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Mosbach – Inklusion hat viele Facetten Frauen Union Neckar-Odenwald-Kreis informierte sich über die Arbeit der Johannes-Diakonie

frauen-union-002Mosbach/Metropolregion Rhein-Neckar. Groß war das Interesse der Damen der Frauen Union Neckar-Odenwald-Kreis an der Arbeit der Johannes-Diakonie. 36 Frauen unter der Leitung von Ursula Staudinger machten sich bei ihrem Besuch am Standort Mosbach ein Bild von der größten Einrichtung mit Angeboten für Menschen mit Behinderung in Baden-Württemberg. Empfangen wurde die Gruppe vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Hanns-Lothar Förschler und von Dr. Karsten Rudolf, Ärztlicher Direktor der Diakonie-Klinik Mosbach. Für die Frauen aus der Region war dieser Besuch unter anderem eine Gelegenheit zu erfahren, was Inklusion auch kommunal bedeutet. „Inklusion kennen viele sonst nur in Verbindung mit Schule oder Bildung“, machte Ursula Staudinger deutlich. Dass sich dieses Thema aber in allen Bereichen des Lebens niederschlägt, sei vielen Menschen nicht klar. Kreisvorsitzende Margaret Horb hatte ihrerseits aus Berlin eigens ein Grußwort anlässlich des Besuchs geschickt. „Ich begrüße es sehr, dass unter anderem gesetzliche Anforderungen auf der heutigen Gesprächsagenda stehen“, so die Bundestagsabgeordnete. Sie sei immer wieder beeindruckt, welch „großartige Arbeit“ in der Johannes-Diakonie geleistet wird.

Für sie sei es ein Herzensanliegen, dass die Johannes-Diakonie und vergleichbare Einrichtungen die bestmöglichen gesetzlichen Rahmenbedingungen vorfinden.
Dr. Hanns-Lothar Förschler erläuterte, dass sich die Johannes-Diakonie Mosbach vor dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention und der Landesheimbauverordnung auf den Weg gemacht hat, kleine, dezentrale Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung in deren Heimatstädten oder -landkreisen zu schaffen, gleichzeitig aber auf den Standorten Mosbach und Schwarzach eine „interne Inklusion“ voranzutreiben. So sollen beide großen Standorte künftig zu integrativen und inklusiven Stadt- bzw. Ortsteilen werden, in denen Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung stattfinden. „Hier in Mosbach haben wir mit unserem Kultur- und Begegnungszentrum fideljo und mit der Ansiedlung der Dualen Hochschule bereits erste Schritte getan“, so der Vorstandsvorsitzende.

Auch der Bau der Diakonie-Klinik Mosbach, die verschiedene medizinische Angebote unter einem Dach vereint, ist ein deutliches Signal zur Stärkung des Standorts, machte Dr. Karsten Rudolf deutlich. Er erläuterte kurz das Konzept der Klinik, in der Mitarbeitende und Patienten gleichermaßen von den kurzen Wegen und den multiprofessionellen Teams profitierten – sowohl in den Abteilungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie als auch in denen der Neuropsychiatrie oder der Abteilung für innere Medizin für Menschen mit Behinderung. Der Ärztliche Direktor verdeutlichte außerdem, dass die Klinik ein wichtiger Begegnungsort für Menschen mit und ohne Behinderung sei. Davon konnten sich die Damen der Frauen Union schließlich auch bei einem Rundgang durch die großzügigen und hellen Räume des Neubaus überzeugen.

Auch bekamen die Besucherinnen Fragen nach den Möglichkeiten der umfassenden Versorgung der Menschen an kleinen, dezentralen Wohnhäusern, der Einbeziehung von Eltern und Angehörigen oder nach den Klinik-Zielgruppen oder dem Vorhandensein einer Gedächtnisambulanz beantwortet. So konnte Ursula Staudinger am Ende ein zufriedenes Fazit ziehen: „Wir haben jede Menge Neuigkeiten und interessante Informationen erhalten, dafür sagen wir herzlich Danke!“
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