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Heidelberg – Windenergie in Heidelberg: Einbindung der Bezirksbeiräte Heidelberg führt als einzige Kommune Bürgerbeteiligung zum Flächennutzungsplan durch

Heidelberg /Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) -Derzeit läuft eine Bürgerbeteiligung zum Thema „Standorte für Windräder“. Mitte Februar 2016 soll es auf der Basis der Bürgerbeteiligung eine zentrale Informationsveranstaltung für alle Heidelberger Bezirksbeiräte geben. Das Ergebnis geht als Stimmungsbild in den Gremienlauf des Heidelberger Gemeinderats ein, der im März kommenden Jahres beginnt. „Wir wollen den Diskussionsprozess auf eine möglichst breite Grundlage stellen“, betont Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. „Deshalb binden wir nicht nur die direkt auf ihrer Gemarkung betroffenen Bezirke, sondern alle Bezirksbeiräte ein.“

Hintergrund ist, dass der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim aktuell einen „Flächennutzungsplan Windenergie“ für seine 18 Mitgliedskommunen erstellt. Der Flächennutzungsplan ermöglicht es, den Ausbau von Windenergie zu steuern: Mit ihm werden Konzentrationszonen ausgewiesen, auf denen künftig Windräder entstehen können – außerhalb davon sind sie dann ausgeschlossen.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner verweist darauf, dass Heidelberg die einzige Kommune im gesamten Verband ist, die hierzu eine eigene Bürgerbeteiligung durchführt. „Wir verfügen in Heidelberg über ein herausragendes Landschaftsbild. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst. Deshalb wollen wir die möglichen Standorte für Windräder ja über einen Nutzungsplan eingrenzen. Dazu stellen wir den Entscheidungsprozess auf eine so breite Grundlage wie keine andere Kommune.“

Wer sich bei der Diskussion um Windenergie in Heidelberg einbringen möchte, kann dies noch bis zum 15. November 2015 tun. Auf der städtischen Webseite www.heidelberg-windenergie.de findet ein Online-Dialog zu möglichen Standorten für Windräder statt. Bislang haben rund 1.000 Bürgerinnen und Bürger die Beteiligungswebseite besucht und sich mit rund 200 Beiträgen und Kommentaren an dem Online-Dialog beteiligt.

Ein erster Planungsentwurf enthält sieben mögliche Flächen auf Heidelberger Gemarkung, auf denen künftig Windräder gebaut werden könnten. Die Stadt Heidelberg ist aufgefordert, im kommenden Frühjahr Stellung dazu zu beziehen, auf welchen dieser sieben Flächen künftig Windenergieanlagen möglich sein sollen. Zu dieser Frage möchte sie Einschätzungen und Argumente von den Bürgerinnen und Bürgern bekommen.
Vielfältige Möglichkeiten zur Beteiligung

Der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim und die Stadt Heidelberg bieten vielfältige Möglichkeiten, sich über den „Flächennutzungsplan Windenergie“ zu informieren und sich einzubringen:

  •  Online-Dialog: Unter www.heidelberg-windenergie.de lädt die Stadt Heidelberg vier Wochen lang bis 15. November zur Teilnahme am Online-Dialog ein.
  •  Auslage des Planungsentwurfs: Bis 16. November sind der Planentwurf, die Fotomontagen und umfassende Informationen auf www.nachbarschaftsverband.de verfügbar. Darüber hinaus liegt der Planentwurf im Heidelberger Technischen Bürgeramt, Gebäude Prinz Carl, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg, öffentlich einsehbar aus. Die Öffnungszeiten sind montags und freitags 8 bis 12 Uhr, dienstags und mittwochs 8 bis 16 Uhr sowie donnerstags 8 bis 17.30 Uhr.
  •  Schriftliche Stellungnahme: Bis 16. November können Bürgerinnen und Bürger beim Nachbarschaftsverband ihre Stellungnahme schriftlich einreichen per E-Mail an nachbarschaftsverband@mannheim.de oder postalisch an den Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim, Collinistraße 1, 68161 Mannheim. Weitere Informationen unter www.nachbarschaftsverband.de.
  •  Abschlussveranstaltung: Die Stadt Heidelberg lädt im Dezember im Anschluss an die Online-Beteiligung zu einer abschließenden Bürgerveranstaltung ein, bei der eine Auswertung des Online-Dialogs präsentiert wird.
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