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Heidelberg – OB spendet an Jugendhilfeprojekt

Heidelberg / Emmertsgrund / Metropolregion Rhein-Neckar – Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner übergab dem Treff Miteinander des Internationalen Bunds (IB) einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro

Bild: Beim Besuch im Treff konnte der OB bei den Jugendlichen auch seine Computerkenntnisse erfolgreich unter Beweis stellen.
Am Montag, 7. Dezember, übergab Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner einen Spendenscheck über 1.000 Euro aus seinen persönlichen Verfügungsmitteln an den Emmertsgrunder Treff Miteinander des Internationalen Bunds. Jedes Jahr wählt der OB eine Heidelberger Institution aus, die eine entsprechende Spende erhält.
Bei seinem Besuch wurde der Oberbürgermeister freundlich empfangen und von Projektleiterin Griseldis Kumm und dem Geschäftsführer des IB Heidelberg Karl-Heinz Bareuther durch die Räume des Treffs geführt. Die Jugendlichen zeigten dem OB zuerst den Computerraum, dann führte die Tanzgruppe des Treffs eine Choreografie für ihn vor. Bei Kaffee und Kuchen nutzte Würzner schließlich die Gelegenheit, mit den regelmäßigen Besuchern ins Gespräch zu kommen, darunter sechs Jugendliche, die mithilfe des Treffs eine Lehrstelle gefunden hatten. „Es ist toll, dass es diese Anlaufstelle gibt“, betonte der OB und lobte die Einstellung der Jugendlichen, „sich trotz schwieriger Bedingungen Ziele zu setzen“.
Hilfe bei Persönlichkeitsentwicklung und Berufsfindung
Das Projekt wendet sich an Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund im Alter zwischen 12 und 27 Jahren. Für sie stellt der Treff Miteinander Angebote bereit, die die Persönlichkeitsentwicklung und die schulische und berufliche Integration fördern. Jedes Jahr nehmen etwa 140 junge Menschen am Programm des Treffs teil.
Die Angebote sind vielfältig und orientieren sich an den aktuellen Bedarfslagen. Sie reichen vom Computer-Raum über Tanzgruppen bis hin zur Unterstützung beim Übergang von der Schule in den Beruf.
Konkret unterstützt der IB die Jugendlichen bei der Berufsfindung durch Beratung und Übungen für Bewerbungsgespräche, die Bereitstellung von Hilfsmitteln für Bewerbung und Recherche, Hilfe bei der Kommunikation mit Ämtern, Unternehmen oder Universitäten sowie durch allgemeine Berufsberatung.
Insgesamt 21 Jugendliche, die mit Unterstützung des Treffs nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gesucht hatten, fanden 2008 auch eine Stelle. Im gleichen Zeitraum haben 17 der betreuten Jugendlichen erfolgreich mindestens einen Platz für ein Praktikum im angestrebten Berufsfeld bekommen. Acht junge Erwachsene fanden darüber hinaus eine Arbeitsstelle. Ein Schüler holte sich Unterstützung bei der Bewerbung um seinen Studienplatz, er absolvierte ein Vorpraktikum und konnte sich schließlich an der Hochschule einschreiben
 
Eine wichtige Anlaufstelle für Jugendliche
Der Treff Miteinander besteht seit dem Jahr 2000 im Stadtteil Emmertsgrund unter der Trägerschaft des Internationalen Bundes (IB). Er betreut junge Spätaussiedler sowie jugendliche Migranten aller Kulturen. Das Projekt wurde in den 90er Jahren im Rahmen der Kommunalen Kriminalprävention ins Leben gerufen, um den zunehmenden Problemen, die durch den verstärkten Zuzug von Migranten insbesondere für die Jugendlichen entstanden sind, entgegenwirken zu können. Die Arbeit des Treffs hat sich nach Ansicht aller im Stadtteil tätigen Institutionen und Netzwerkpartner als überaus wirkungsvoll und hilfreich erwiesen.
In den Bergstadtteilen hat sich mit dem Treff eine wichtige Anlaufstelle für Jugendliche mit Migrationshintergrund entwickelt. Dabei stellt das umfangreiche Jugendberufshilfeangebot eine Besonderheit dar, die das Projekt von anderen Projekten und Angeboten in der Jugendhilfe vor Ort unterscheidet.
 

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