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Ludwigshafen – Niedergelassene Ärzte stehen bereit – Krankenhäuser nicht überfordern


Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.

Der Hauptteil der an COVID-19 erkrankten Patienten wird in Ludwigshafen ambulant durch rund 100 niedergelassene Hausärzte und weitere Fachärzte versorgt. Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte betreuen statistisch 90 von 100 an COVID-19 erkrankte Patienten ambulant. „Das ist sinnvoll und medizinisch völlig ausreichend“, so Dr. Herbert Lutz, Vorsitzender der GO-LU Gesundheitsorganisation und Dr. Peter Uebel, Internist und Kommunalpolitiker. Als erste Anlaufstation für Verdachtsfälle hat sich die Infektionsambulanz am Klinikum gemeinsam mit seinen auch in den Alten- und Pflegeheimen tätigen mobilen Teams sehr erfolgreich etabliert. Dies bedeutet aber nicht, dass auch jeder positive Infektionsfall über diese Institution weiter versorgt werden kann oder muss. Auch in den Pflegeeinrichtungen soll immer ggf. der Hausarzt zugezogen werden.

Nur bei einem schweren Verlauf ist eine, dann aber auch zügige Klinikbehandlung nötig. Bei unklarer Situation oder wenn es für den Patienten schwer einschätzbar ist, sollte auf jeden Fall der betreuende Hausarzt hinzugezogen werden. Auf keinen Fall ist es sinnvoll, sich bereits bei geringer Symptomatik in stationäre Behandlung zu begeben. Das gilt auch für die Notaufnahmen unserer Kliniken. „Diese dürfen wir nicht überfordern. Ein Herunterfahren von geplanten Operationen oder diagnostischen Eingriffen kann bisher im Wesentlichen vermieden werden“, so Lutz und Uebel weiter.

Es muss ebenso gewährleistet sein, dass Patienten mit anderen schweren Erkrankungen umfänglich und mit höchster Qualität weiter behandelt werden können. Deshalb ist es notwendig, die Ressourcen der Krankenhäuser zu schonen. Das gilt auch für ältere Patienten oder solche aus den Altenpflegeheimen, die in den meisten Fällen, weiter zuhause die Infektion auskurieren können. Eine „Vorsorge“-Behandlung im Krankenhaus sollte, wo immer möglich, vermieden werden. „Wir sehen mit Sorge, die Zunahme der intensiv- oder beatmungspflichtigen Patienten. Für diese müssen genug Kapazitäten vorhanden bleiben.

„Wir appellieren nochmals, die Kapazitäten unserer drei Krankenhäuser, die Corona Patienten behandeln, zu schonen und im Erkrankungsfall, zuallererst persönlich oder telefonisch mit dem Hausarzt Kontakt aufzunehmen“, so Lutz und Uebel abschließend.

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