Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Am Samstag, 11. Januar, spricht Pfarrerin Ilka Sobottke in der ARD nach den Tagesthemen mit ihrem „Wort zum Sonntag“ wieder zu einem Millionenpublikum. Thema ist die Vesperkirche. Seit 1998 ist die Mannheimer Vesperkirche ein Signal für Gerechtigkeit und Nächstenliebe. „Ich bin voller Bewunderung für diejenigen, die morgens aufstehen, obwohl sie im Park wohnen oder in einer ungeheizten Wohnung“, sagt Pfarrerin Sobottke. Das warme Essen, das die Gäste in der Vesperkirche erhalten, sei ein wichtiger Tropfen auf dem heißen Stein. Besonders wichtig sei für die Gäste, dass sie in der Vesperkirche respektvoll und in Würde behandelt werden und dort auch konkrete Hilfe und Beratung erhalten.
Eigene Themensetzung
Das „Wort zum Sonntag“ versteht sich als christlicher Kommentar zum Zeitgeschehen. Die Sprecherinnen und Sprecher wählen ihr Thema selbst aus, die redaktionelle Überarbeitung erfolgt durch das GEP (Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik). Die Aufzeichnung findet einen Tag vor dem Sendetermin statt. Bei aktuellem Anlass allerdings wird neu produziert. Mit dem „Wort zum Sonntag“ erreicht die ARD knapp zwei Millionen Menschen.
Hintergrund: Dem Team des „Wort zum Sonntag“ gehören je vier Sprecherinnen und Sprecher der evangelischen und der katholischen Kirche an. Das „Wort zum Sonntag“ ist nach der Tagesschau die zweitälteste Sendung des Deutschen Fernsehens. Erstmals flimmerte es am 6. Juni 1954 als „Zum heutigen Sonntag“ über die Bildschirme. Vier Jahre später erhielt die Sendung ihren bis heute vertrauten Namen. Die vierminütige Sendung ist seit 1980 am Samstagabend zwischen Tagesthemen und Spätfilm platziert. Foto: ARD-SWR Patricia Neligan (dv)