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Heidelberg – Überblick über Zuschüsse fürs Energiesparen: Förderprogramm für Unternehmen und Vereine

Heidelberg / Metroplregion Rhein-Neckar(red/ak) – Unternehmen und Vereine haben oftmals einen hohen Energieverbrauch und viel Potenzial, diesen zu reduzieren – bereits kleine Verbesserungen bringen eine hohe CO2-Reduktion. Schon seit einigen Jahren unterstützt die Stadt Heidelberg Unternehmen und Vereine, die Energie sparen möchten. Viele haben bereits von den Fördermöglichkeiten Gebrauch gemacht und in eine verbesserte Energieeffizienz von Produktionsanlagen, Büro- oder Gebäudetechnik sowie in effiziente oder erneuerbare Energieversorgung investiert. Die Stadt gibt beispielsweise Zuschüsse für folgende Maßnahmen:

– Neuanschaffung von Lüftungsgeräten mit Wärmerückgewinnung
– flächendeckender Austausch herkömmlicher Leuchtmittel durch LED-Lampen
– Investitionen in eine erhöhte Energieeffizienz in der Produktion
– Investitionen in eine Geothermieanlage zur direkten Kühlung
– Neuanschaffung eines Blockheizkraftwerkes zur gleichzeitigen Strom- und Wärmeerzeugung

Die Stadt fasst alle Infos zu den Zuschussmöglichkeiten nun in einem Förderprogramm zusammen. Der Gemeinderat hat dem in seiner Sitzung am Donnerstag, 28. Juni 2018, einstimmig zugestimmt.

Förderprogramm: mehr rechtlicher Schutz für Fördermittelempfänger und mehr Transparenz

Die Stadt Heidelberg schützt mit dem neuen rechtlichen Rahmen die Fördermittelempfänger und schafft mehr Transparenz bei der Vergabe: Die Zuschüsse werden unter Beachtung der europarechtlichen Vorgaben für die sogenannten „De-minimis-Beihilfen“ vergeben. Dies bedeutet, dass die Unternehmen insgesamt (also von städtischer und dritter Seite) maximal öffentliche Mittel in Höhe von 200.000 Euro in drei Jahren erhalten dürfen. Durch das Förderprogramm stellt die Stadt sicher, dass die Zuschüsse nicht gegen das EU-Beihilferecht verstoßen und die Gelder nicht aufgrund des Verdachts der Marktbeeinflussung zurückgefordert werden könnten. Dieses Risiko ist bei der Förderung wirtschaftlich tätiger Unternehmen oder Vereine andernfalls nicht ganz auszuschließen.

Unternehmen und Vereine haben ein hohes Potenzial zum Klimaschutz

Rund 35 Prozent der CO2-Emissionen in Heidelberg entfallen auf die Sektoren Industrie und Gewerbe. Dies hat die letzte CO2-Bilanz des IFEU-Instituts für das Jahr 2015 ergeben. Insbesondere Unternehmen und Vereine haben also ein hohes Energieeinspar-Potenzial. Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz haftet allerdings das Problem an, dass sie sich oft nicht so schnell lohnen wie zum Beispiel Investitionen in Produkt-Innovationen oder Maßnahmen zur Erhöhung der Produktivität. Das Förderprogramm soll helfen, diese Hürde zu überwinden, die Anfangsinvestition zu reduzieren und Maßnahmen zum Klimaschutz so attraktiver zu machen.
Stadt fördert vielfältige Maßnahmen zur Energieeinsparung

Genauso wie die vielen, ganz verschiedenen Unternehmen und Vereine in Heidelberg, können sich auch die Maßnahmen zur Energieeinsparung äußerst unterschiedlich gestalten. Daher ist das Förderprogramm bewusst offengehalten und macht keine detaillierten Angaben zu Form und Umfang der förderfähigen Maßnahmen. Alle Unternehmen und Vereine im Heidelberger Stadtgebiet können die städtischen Zuschüsse beantragen. Die einzigen Vorgaben sind, dass die Maßnahmen im Sinne des Masterplans 100% Klimaschutz der Stadt Heidelberg gestaltet sind. Das heißt, es muss eine relevante Energieeinsparung von mindestens 25 Prozent beziehungsweise eine CO2-Reduktion von ebenfalls mindestens 25 Prozent erzielt werden. Außerdem muss die Maßnahme mindestens fünf Jahre in Heidelberg im Einsatz bleiben. Damit soll sichergestellt werden, dass die städtischen Zuschüsse einen nachhaltigen Beitrag zur Energieeffizienz leisten.
Die Förderung deckt in der Regel zehn Prozent der Nettokosten ab. Diese Summe hat sich in der Vergangenheit bereits bewährt. Die Förderungshöchstgrenze beträgt 10.000 Euro. Durch diese Obergrenze wird vermieten, dass einzelne, sehr kostenintensive Maßnahmen den gesamten Fördertopf ausschöpfen.

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