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Heidelberg – #anders bechern: Heidelberger Sommeraktion gegen Einwegbecher

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Mit einer großen Sommeraktion will die Stadt Heidelberg die zunehmende Flut an Einwegbechern eindämmen. Die Informationskampagne mit interessanten und vielseitigen Aktionen richtet sich sowohl die Verbraucherinnen und Verbraucher als auch an die Heidelberger Kaffeeanbieter. Unter dem Titel #andersbechern wird die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg gemeinsam mit Cafés, den Umweltinitiativen und anderen Kooperationspartnerinnen und -partnern für die Mehrweg-Idee werben. Ziel ist die Sensibilisierung durch Citylight-Plakate, Faltblätter, Aktionen in den sozialen Netzwerken, Aktionstage und Infotische in der Altstadt. Infos gibt es online unter www.heidelberg.de/coffeetogo. Über die geplanten Aktivitäten ist der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag, 28. Juni 2018, informiert worden.

In Deutschland werden 320.000 Einwegbecher für den schnellen Kaffee für unterwegs verbraucht – pro Stunde. Die Stadt Heidelberg unterstützt alle Aktivitäten, die sich im Sinne der Abfallvermeidung gegen die Verwendung von „Coffee to go“-Einwegbechern richten.

Mehrweg statt Einweg – die Ziele der Stadt Heidelberg:

– 50 Prozent der „Coffee to go“-Anbieter in den zentralen Geschäftsstraßen (Altstadt, Bergheim, Neuenheim Mitte, Bahnhofstraße) sollen den „Coffee to go“ in mitgebrachte Becher füllen.

– Mindestens 30 Heidelberger „Coffee to go“-Anbieter sollen an einem Pfandsystem teilnehmen.

– Die Kaffeeanbieter sollen längerfristig freiwillig auf die Abgabe von „Coffee to go“ in Einwegbechern verzichten.

Derzeit beteiligen sich 19 Kaffeeanbieter in Heidelberg (Stand: 12. Juni 2018) an dem Pfandsystem „reCup“. Der „reCup“ ist ein Mehrwegbecher aus recycelbarem Kunststoff in zwei verschiedenen Größen, den man für einen Euro Pfand beim Kauf eines Kaffees erhält. Der leere Becher kann bundesweit bei allen beteiligten Firmen wieder zurückgegeben werden. Die reCup GmbH ist mit ihrem Pfandsystem mittlerweile bundesweit an rund 570 Standorten aktiv, unter anderem in Köln, München, Berlin, Oldenburg und Dresden. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat die Firma für ihr wegweisendes Poolsystem wiederbefüllbarer Mehrwegbecher zur Vermeidung von Einwegbechermüll ausgezeichnet.

Um die Einführung eines solchen Pfandsystems zu beschleunigen und um die Firmen zur Teilnahme zu motivieren, schlägt die Verwaltung vor, den ersten 50 Firmen, die sich an einem Pfandsystem für Coffee to go beteiligen, einen finanziellen Anreiz zu bieten.

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 28. Juni 2018, einstimmig beschlossen, dass die ersten 50 Firmen, die sich an „reCup“ beteiligen, einen einmaligen finanziellen Zuschuss in Höhe von 30 Euro erhalten.

Den eigenen Mehrwegbecher befüllen lassen – die Online-„Becherkarte“ zeigt, wo das geht

Die Stadt Heidelberg unterstützt alle Aktivitäten, die sich im Sinne der Abfallvermeidung gegen die Verwendung von „Coffee to go“-Einwegbechern richten. Schon jetzt gibt es Alternativen zum Wegwerfbecher: Bei einigen Anbietern können Umweltbewusste ihren selbst mitgebrachten Mehrwegbecher bereits wieder befüllen lassen – zum Teil sogar mit Rabatt für das „Mehrweg“-Getränk. Eine Übersicht der Stellen, die diesen Service anbieten, gibt es in einem Online-Stadtplan, der „to go-Becherkarte“, unter www.becherkarte.de. Die beste Lösung ist es allerdings, den Kaffee mit Genuss vor Ort aus der Porzellantasse zu trinken.

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