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Viernheim – Forum der Senioren/Arbeitskreis „Nachhaltiges Wirtschaften MRN Bergstraße“: Bald ein eigenes Blockheizkraftwerk für das Forum der Senioren?

Viernheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Nachhaltiges Wirtschaften ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor – Bürgermeister Matthias Baaß: „Das Viernheimer Forum der Senioren ist bemüht, den Balanceakt – wirtschaftlich zu arbeiten und trotzdem eine gute Qualität zu bieten – zu meistern.“

Vor ein paar Tagen fand im Viernheimer Forum der Senioren (FdS) der 4. Workshop im Rahmen des Projekts „Nachhaltiges Wirtschaften MRN Bergstraße“ statt. Schwerpunktthema diesmal war die Abfallwirtschaft. Dabei kamen bereits umgesetzte Maßnahmen genauso zur Sprache wie abfallrechtliche Grundlagen und Anforderungen, Möglichkeiten der Abfallvermeidung und –trennung sowie Einsparmöglichkeiten durch Wärmeisolierung.

Verschiedene Projektteilnehmer aus unterschiedlichen Bereichen (BÄKO-Zentrale Süddeutschland eG, Bauhof Heddesheim, ERDA Gartenservice GmbH und Viernheimer Forum der Senioren) streben mit Unterstützung des Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar e.V. und dem Beratungsunternehmen Arqum GmbH ein gemeinsames Ziel an: nachhaltiges Wirtschaften. Und dabei spielt eine optimale Organisation der Abfallwirtschaft auch eine wichtige Rolle.

Bürgermeister Matthias Baaß ging in seiner Begrüßung auf die Arbeit des Forum der Senioren mit 129 Pflegeplätzen ein, das stets bemüht sei, den Balanceakt – wirtschaftlich zu arbeiten und trotzdem eine gute Qualität zu bieten – zu meistern. Das Thema Umweltschutz nehme hierbei eine große Rolle ein.

Betriebsleiter Jürgen Hoock ist sich sicher, aus der Arbeit dieses Arbeitskreises einen hohen Nutzen ziehen zu können – sowohl in ökologischer als auch ökonomischer Hinsicht. Vieles habe man bislang schon angepackt, beispielsweise die Umstellung der rund 300 Lampen in den Fluren auf LED-Technik. „Auch andere „Energiefresser“ wie Lüftungsanlagen haben wir fest im Blick und wollen diese künftig mit effizienteren Motoren betreiben.“ Auch denkt Hoock über den Bau eines eigenen Blockheizkraftwerkes für das Forum der Senioren nach. „Es wäre zu begrüßen, wenn sich noch mehr Viernheimer Firmen dem Arbeitskreis „Nachhaltiges Wirtschaften“ anschließen würden. Dem vergleichbaren Heidelberg Netzwerk sind 100 ansässige Unternehmen beigetreten. Das müsste doch auch in Viernheim möglich sein“, hofft Hoock auf weitere Beteiligung.

Zur Information:

Eine nachhaltige Wirtschaftsweise ist heute für Unternehmen aller Größen und Branchen ein zentraler Wettbewerbsfaktor. Nachhaltigkeit wird als Chance für Innovationen und die Anpassung an moderne Entwicklungen erkannt. Das Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften Metropolregion Rhein-Neckar (MRN)“ unterstützt vor allem kleine und mittelständige Betriebe, ihre Wirtschaftswiese ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig auszurichten. Das Projekt wird vom Förderprogramm ECOfit des Landes Baden-Württemberg, der Initiative Energieeffizienz Metropolregion Rhein-Neckar, dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und von den beteiligten Kommunen gefördert.

Mehrwert mit Umweltmanagement

Ziel des Projektes ist es, das Potenzial zur effizienten Nutzung von Energie, Rohstoffen und Betriebsmitteln voll auszuschöpfen. Die Reduktion des Energieverbrauchs und die Schonung von Ressourcen stehen im Mittelpunkt, um mit der Einsparung auch Kosten zu reduzieren. Dabei werden die Teilnehmer von erfahrenen Fachleuten unterstützt, ihre betrieblichen Abläufe nach ökologischen, ökonomischen und sozialen Prinzipien zu optimieren. Das „Nachhaltige Wirtschaften MRN“ ist ein Win-Win-Projekt: Ressourceneffizient und Kostenreduktion lohnen sich für die Umwelt und den Geldbeutel.

Beratungen vor Ort sind dabei sehr hilfreich. Fachleute zeigen am Standort auf, in welchen Bereichen Verbesserungen möglich sind. Insgesamt sechs Workshops (Projektorganisation/Umweltleitlinien, Energieeffizienz I + II, Gefährliche Arbeitsstoffe, Abfallwirtschaft und Wasser-Abwasser/Umweltrecht) und vier Beratungen vor Ort werden bei diesem Projekt angeboten, von dem auch die Viernheimer Senioreneinrichtung profitiert. Nach Mitteilung von Jürgen Hoock, FdS Betriebsleiter, prüft nach Abschluss der etwa neunmonatigen Workshop- und Beratungsphase eine unabhängige Kommission, ob das Unternehmen alle umweltrelevanten Vorschriften erfüllt,

Energieeffizienzmaßnahmen umgesetzt und die Grundlagen für eine kontinuierliche Verbesserung geschaffen hat. Wenn ja, erfolgt eine öffentlichkeitswirksame Prämierung: Die Teilnehmer werden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am 13. November für ihre Leistungen ausgezeichnet und bekommen eine Urkunde sowie das Logo „Nachhaltiges Wirtschaften MRN“ zur außenwirksamen Verwendung.

Nach der einjährigen Projektdauer bleiben die Teilnehmer durch regelmäßige Netzwerktreffen im Energie- und Umweltbereich auf dem neusten Stand.

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