Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – artscoutone – Ausstellung für zeitgenössische Kunst in Mannheim erfolgreich beendet
Werke in der Stadtgalerie E5 im Rathaus können noch bis Ende März besichtigt werden
Mit einem Besuchererfolg ging die Ausstellung artscoutone – zeitgenössische Kunst in Mannheim – zu Ende, die rund 90 Künstler der Region und aus anderen Städten mit Positionen aktueller Gegenwartskunst präsentierte. An 17 kuratierten Standorten sahen mehr als 2.000 Besucher Werke aus den Genres Malerei, Zeichnung, Fotografie, Video, Installation, Skulptur und Plastik. Besonderes Interesse genossen die OFF-Sites, die sonst nicht der Kultur gewidmet sind und Bezüge zur Geschichte und industriellen Gegenwart Mannheims herstellen wie eine Industriehalle in der Lagerstraße, die ehemalige Tabakfabrik und der Hochbunker sowie das Alte Volksbad. Neben den etablierten Ausstellungsorten wurden auch öffentliche Orte wie die Stadtgalerie E5 im Rathaus, Ladengalerien in den Quadraten und der Ostflügel des Mannheimer Schlosses bespielt, sodass auch das Laufpublikum neben den täglichen Erledigungen mit künstlerischen Ausdrucksformen konfrontiert wurde.
Veranstaltet wurde die Ausstellung vom Kulturamt Mannheim. Verantwortlich als Kurator und Organisator war Dr. Rolf Lauter, der sich mit dem Projekt aus dem städtischen Dienst zum Jahresende 2009 verabschiedete.
„Wir möchten das Konzept, meist brachliegende interessante Räume zu kuratieren und mit innerstädtischen Institutionen zu einem Ausstellungsparcours zu verbinden, fortentwickeln. Die Mitwirkung der Künstler und die Unterstützung der Sponsoren ist allerdings ein wichtiger Faktor für das Gelingen dieses Projekts. Um Planungssicherheit zu erhalten, müssen wir die Etatberatungen Anfang März 2010 abwarten“, erläutert Kulturbürgermeister Michael Grötsch.
artscoutone hat in die Szene viele wichtige Impulse gesetzt. Viele Künstlerinnen und Künstler konnten ihre Arbeiten präsentieren, neue Orte wurden temporär der Kunst zugänglich gemacht und das große Potenzial der hiesigen Künstlerschaft wurde für eine breitere Öffentlichkeit sichtbar. Viele Künstler sind bereits auf das Kulturamt zugekommen, um weitere Ausstellungsprojekte zu realisieren. „Eine Intensivierung der Kontakte liegt uns am Herzen“, so der Kulturbürgermeister.
Weiterhin zu sehen ist ein Teil der Ausstellung in der Stadtgalerie E5 im Rathaus. Die meisten der dort ausgestellten Arbeiten bleiben dort bis Ende März und können auch im Rahmen der Langen Nacht der Museen besichtigt werden. Die Stadtgalerie kann während der Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Foto: Thomas Henne
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