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Heidelberg – HCI-Umweltpreis für Stadtkonzepte

Heidelberg / Rhein-Neckar – Heidelberg Club International verleiht Umweltpreis an das „International Institute for the Urban Environment“ / NiederlandeEbenfalls verliehener Gerontologie-Preis geht ans „Demography of Aging Centers Programm“ / Jahrestagung in Heidelberg mit 90 TeilnehmernDas Foto zeigt von links nach rechts:John Parkes (Vorsitzender des HCI-Chapter London), Laudator Prof. David Goode (University College London, Direktor des HCI-Umweltpreises), HCI-Präsident Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Umweltpreisträger Prof. Dr. Tjeerd Deelstra, Gerontologie-Preisträger Dr. John G. Haaga und Prof. Dr. Michael Hurd (National Institute on Aging, Maryland, USA), Laudator Professor Dr. Rodney L. Punt (Vorsitzender HCI-Chapter Los Angeles und Direktor des Gerontologie-Preises).Bild:HCI/FülopIm Rahmen der Jahrestagung des „Heidelberg Club International“ (HCI), die vom 12. bis 14. September in Heidelberger stattfand, wurden am Samstag, 13. September, der HCI-Umweltpreis und der HCI-Preis für Gerontologie in Heidelberg verliehen.
 
Der „Heidelberg Award for Environmental Excellence“ ging in diesem Jahr an das 1989 gegründete „International Institute for the Urban Environment“ (IIUE) und seinen Direktor Professor Dr. Tjeerd Deelstra. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit dem herausragenden Beitrag des Instituts zum Schutz und zur Verbesserung der Umweltverhältnisse in Städten. „Unter der Leitung von Professor Deelstra hat das Institut Strategien entwickelt und Konzepte umgesetzt, mit der die Städte ihre Umwelt-Bilanz deutlich verbessern können“, so Professor David Goode, Direktor des Awards, in seiner Laudatio. „Dank der Zusammenarbeit mit Kommunen in mehr als 100 Ländern der Welt wurden bereits zahlreiche Projekte, ob im Bereich Architektur, bei Bauprojekten, im Verkehr- und Transportwesen, beim Wasser- und Müllmanagement oder im Bildungsbereich realisiert.“ Inzwischen finden, so Goode weiter, weltweit die Lösungsansätze und Konzepte des Instituts zur Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität der Menschen in den Städten Anwendung. Besonders hob Goode die Pionierleistung Deelstras hervor, der sich als einer der ersten für die Einrichtung verkehrsberuhigter Zonen und für mehr innerstädtische Grünflächen eingesetzt habe.
Der Umweltpreis, den der HCI 1995 initiiert hatte, wird für besondere Verdienste auf dem Gebiet des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung verliehen. Das IIUE ist der fünfte Preisträger dieses Awards.
Die Jury setzte sich wie folgt zusammen:
•        Professor David Ingram, ehemaliger Vorstand des St Catharine’s College der Universität Cambridge und Präsident der britischen „Darwin Initiative for Species Conservation“;
•        Professor Yvonne Rydin von der Bartlett School am University College London, international anerkannte Expertin auf dem Gebiet „Nachhaltige Entwicklung“;
•        Brian Walker, Mitglied des London-Chapter des HCI ;
•        Michael Houck, Direktor des „Urban Greenspaces Institute“ in Portland / USA, Preisträger von 2002;
•        HCI-Mitglied Professor David Goode vom University College London, verantwortlich für die Organisation und Durchführung des Awards.
Preis für Alterswissenschaften
Ebenfalls am Samstag, 13. September, verlieh der HCI den „Award for Significant Contributions to the Field of Gerontology”. Mit diesem Preis würdigt der HCI Projekte und Einrichtungen, die sich auf dem Gebiet der Alterswissenschaften hervorgetan haben, insbesondere im Hinblick auf die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des demografischen Wandels.
In diesem Jahr ging der Preis, der 2003 initiiert wurde, an Dr. Richard Suzman und Dr. Robert F. Schoeni, stellvertretend für alle Beteiligten des „Demography of Aging Centers Programm” (DACP), das das „National Institute on Aging” (NIA) in Maryland/USA seit 1994 koordiniert.
 
Das Netzwerk DACP, an dem 13 Einrichtungen mit 540 Wissenschaftlern beteiligt sind, habe einen entscheidenden Beitrag beim Aufbau basiswissenschaftlicher Datenbanken auf dem Gebiet der Alterforschung geleistet, so Professor Rodney L. Punt, Direktor des Awards. Darüber hinaus wurde das Programm für seine exzellente Förderung von Wissenschaftlern ausgezeichnet und für seine Verdienste bei der Pflege und Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit. Stellvertretend für die beiden Wissenschaftler nahmen Dr. John G. Haaga und Dr. Michael Hurd vom NIA den Preis entgegen.
Der Jury gehörten an:
•        Professor Dr. Axel Börsch-Supan, Direktor des Mannheimer Forschungsinstituts für Ökonomie und demographischer Wandel, kurz MEA der Universität Mannheim;
•        Professor Dr. Andreas Kruse, Direktor des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg;
•        Professor Caleb E. Finch vom „Ethel and Percy Andrus Gerontology Center“ der Universität von Südkalifornien / USA;
•        Susann Rohwedder, stellvertretende Directorin des „RAND Center for the Study of Aging” in Santa Monica / USA.
Schwerpunkt: Nachhaltige Entwicklung
In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der Tagung, die von der SAP gesponsert wird, auf dem Aspekt „Nachhaltige Entwicklung“. Bereits am Vormittag hatten sich die rund 90 Teilnehmer zu einer Podiumsdiskussion in der Alten Aula der Universität getroffen. Unter der Leitung von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Präsident des HCI, diskutierten sie das Thema „Education and science driven societies – for a global sustainable development“. Mit Dr. Würzner auf dem Podium vertreten waren der Prorektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. iur. Thomas Pfeiffer, und Frau Prof. Dr. Lenelis Kruse-Graumann (ebenfalls Universität Heidelberg) sowie die HCI-Mitglieder David Baker (Chicago), Subha Raijan (Dehli) und Jin Park, Politiker aus Seoul.
Hintergrund:
Der Heidelberg Club International wurde im Jahr 1976 in New York gegründet, hat inzwischen elf Niederlassungen weltweit und 350 aktive Mitglieder. Der Club, der zur Heidelberg Marketing GmbH gehört, hat sich zu einem bedeutenden Netzwerk herausragender Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik etabliert, die als Botschafter Heidelbergs in der ganzen Welt fungieren. Die stetige Pflege internationaler Freundschaften ist die Basis des Netzwerkes und besonders wichtig für länderübergreifende Kooperationen und innovative Aktivitäten.
Alle drei Jahre treffen sich die Mitglieder zu ihrer Jahrestagung in Heidelberg. In diesem Jahr kamen die Teilnehmer aus China (Beijing), USA (Chicago, Los Angeles, San Francisco, New York), Korea (Seoul), Großbritannien (London), Indien (Delhi) und Heidelberg.
Als Präsident des HCI ist es Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner ein besonderes Anliegen, die Clubaktivitäten und -interessen nicht allein auf Heidelberg zu fokussieren, sondern auch auf die Metropolregion Rhein-Neckar auszuweiten. Die Metropolregion gehört zu den wichtigsten Wirtschaftsstandorten Deutschlands, sie ist Entscheidungszentrum bedeutender internationaler Konzerne, welche die Potenziale der Region nutzen und in besonderem Maße zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes der Region beitragen.
Neben den am Samstag verliehenen Preisen vergibt der HCI seit 1987 außerdem den „Mark Twain Travel Journalism Award“ an Journalisten für ihre Berichterstattung über die Stadt Heidelberg.

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