• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Heidelberg – „Von den ‚SchulRadlern‘ profitieren alle“ – Kinder für den Verkehr sensibilisieren

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Prominente Begleitung hatten die „SchulRadler“ am Freitag, 30. September 2011: Die Heidelberger Landtagsabgeordnete und Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer MdL, sowie Erster Bürgermeister Bernd Stadel radelten zum Abschluss der Pilotwochen des Projekts mit jeweils einer Gruppe von Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern des Hölderlin-Gymnasiums gemeinsam zur Schule. „Gemeinsam zur Schule radeln macht Spaß, ist gesund und schont die Umwelt sowie den Geldbeutel“, sagte Bauer.

Großes Interesse am Pilotprojekt „Schulradler“
Der Allgemeine Deutschen Fahrrad-Club e.V. (ADFC) Rhein-Neckar/Heidelberg, die Stadt Heidelberg und die Jugendverkehrsschule haben in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e.V. (AGFK-BW) zu Beginn des Schuljahres 2011/12 das Projekt „SchulRadler“ in Heidelberg gestartet. „Wir haben großes Interesse an den ‚SchulRadlern‘ festgestellt: 40 Schülerinnen und Schüler haben sich bislang dafür angemeldet. Heidelberg ist damit die Pilotstadt mit dem größten Zuspruch im Land“, freute sich Erster Bürgermeister Stadel. In Heidelberg wurden drei weiterführende Schulen – neben dem Hölderlin-Gymnasium, das Raphael-Gymnasium sowie die Internationale Gesamtschule Heidelberg – für das Projekt ausgewählt.

Lernziel: Selbstständiges Zurücklegen des Schulwegs
Bei dem Projekt „SchulRadler“ fahren die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler, die meist einen völlig neuen Schulweg zurücklegen müssen, in Gruppen bis zu zehn Personen gemeinsam zur Schule. „Begleitet wurden sie dabei in den ersten drei Wochen von Erwachsenen, die zuvor von ADFC und Jugendverkehrsschule geschult wurden“, erläuterte Michael Fröhlich vom ADFC. In Zukunft sollen auch ältere Schülerinnen und Schüler als Begleitpersonen gewonnen werden.

Es wurden für das Projekt etwa fünf Kilometer lange Routen ausgesucht, die für die „SchulRadler“ als Radschulweg geeignet sind. Auf diesen starten die Gruppen an einem festgelegten Punkt, der Starthaltestelle. Entlang der Route werden weitere Schülerinnen und Schüler an Unterwegshaltestellen abgeholt. Nach der Schule geht es dann wieder in der Gruppe zurück. Natürlich immer mit Fahrradhelm. „Das ist eine tolle Sache. Die Kinder lernen so das selbständige und sichere Zurücklegen des Schulwegs mit dem Fahrrad“, erklärte Bauer.

Positive Effekte für alle Beteiligten
Die Initiatoren sehen dadurch positive Effekte für alle Beteiligten: Die Kinder werden für den Verkehr stärker sensibilisiert und lernen den Schulweg sicher zurückzulegen. Zudem zeigen Studien, dass die Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit der Kinder durch Bewegung verbessert wird. Der Schulweg ist dabei eine geeignete Gelegenheit, diese Bewegung in den Alltag zu integrieren. Eltern erfahren eine zeitliche Entlastung, wenn die Kinder selbständig den Schulweg zurücklegen können. An den Schulen wird die Verkehrssituation zu Unterrichtsbeginn und -ende durch den Wegfall zahlreicher „Eltern-Taxis“ entzerrt und die Verkehrssicherheit dadurch erhöht.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de