Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. „Die Wirtschaft braucht die nahtlose Einbindung der Güterverkehre aus Rangierbahnhof, Hafen und Containerterminal“, fordert die Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar anlässlich der zweiten Sitzung des Dialogforums Bahnprojekt Mannheim – Karlsruhe bereits in der Frühphase der Linienfindung. In diesem stark verdichteten Raum zwischen Mannheim und Karlsruhe einen zusätzlichen Schienenkorridor für den Ausbau der Kapazität zu finden, sei nicht einfach. Sofern eine relativ konfliktarme Trasse entwickelt werde, hätte dies auch für die Bestandsstrecken zahlreiche Vorteile, so die IHK. „Die Entlastung von Güterzügen ermöglicht weniger Lärm im Bestand sowie mehr Personennah- und -fernverkehr auf der Schiene.“ Falls abschnittsweise entlang von bestehenden Schienenstrecken trassiert werden müsse, könne der dann gesetzlich vorgeschriebene zusätzliche Lärmschutz für eine höhere Akzeptanz und schnellere Umsetzung des Projektes sorgen, erläutert IHK-Verkehrsexpertin Dr. Dagmar Bross-Geis.
Quelle IHK Rhein-Neckar.