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Heidelberg – SRH – Bewerben mit Ecken und Kanten

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – Bewerben mit Ecken und Kanten
Neues Integrationscenter der SRH Berufliche Rehabilitation Heidelberg trainiert den richtigen Umgang mit dem Handicap.
Der Aufschwung ist derzeit in aller Munde, viele Branchen suchen Fachkräfte. Dabei kommt die bessere Wirtschaftslage längst nicht bei allen an, im Gegenteil: Im März waren laut Bundesagentur für Arbeit 186.034 Schwerbehinderte ohne Job, fast fünf Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Experten der SRH Berufliche Rehabilitation Heidelberg beraten Betroffene auf dem Weg in den Beruf. Dieses Know-How bündelt das Unternehmen jetzt in einem neuen Integrationscenter.
In der Beruflichen Rehabilitation lernen ganz unterschiedliche Menschen einen neuen Beruf, weil sie durch eine körperliche oder psychische Erkrankung ihre bisherige Arbeit nicht mehr ausüben können. „Viele unserer Teilnehmer machen etwas völlig anderes als vorher. Sie wissen gar nicht, was es bei einer Bewerbung in der neuen Branche zu beachten gibt. Deshalb arbeiten wir in den Gruppen schon während der Ausbildung an der Integration. Im neuen Center bieten zwei erfahrene Coaches jetzt zusätzlich Einzelberatungen an“, sagt Mathias Leipner, zuständig für das Integrationsmanagement bei der SRH.
Im persönlichen Gespräch zeigen die Coaches Wolfram Henn und Sabrina Groß, wie der Einzelne in der Bewerbung mit seinem Handicap am besten umgeht. Gerade eine psychische Krise lässt sich schwierig erklären. Zu groß sind immer noch die Vorurteile der Chefs, derjenige sei nicht belastbar genug für eine Arbeit. Ein Bewerber, der jedoch seinen Klinikaufenthalt als Auslandspraktikum verkaufen will, fliegt schnell auf. Die Coaches wissen: Nur wer sich als kompletter Mensch mit Ecken und Kanten bewirbt, hat langfristig Erfolg. Dazu geben sie Formulierungstipps beim Anschreiben, checken den Lebenslauf und empfehlen Fachliteratur. „Natürlich können wir ein Handicap nicht „wegcoachen“, aber wir schulen Betroffene im Umgang damit, so dass beim Arbeitgeber ankommt: Es gibt diese Einschränkung, trotzdem bin ich hochmotiviert und gut in dem was ich tue“, sagt Leipner.
Neben den Einzelberatungen laden die Coaches zweimal in der Woche zum offenen Bewerbercafé ein. Auf einem gemütlichen Sofa können sich ganz unterschiedliche Menschen bei einer Tasse Kaffee über ihre beruflichen Erfahrungen austauschen. So kann jeder vom Wissen der anderen profitieren. „Außerdem kommen im Café ganz unterschiedliche Berufsgruppen miteinander ins Gespräch. Gerade dieser interdisziplinäre Austausch ist auch später im Beruf enorm wichtig“, sagt Coach Wolfram Henn.

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