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Vorderpfalz – Sonnige Aussichten am Arbeitsmarkt

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Arbeitsmarkt im Juni 2010  – Im Juni weniger Kündigungen – Die Arbeitslosigkeit ist im Juni leicht, um 96 Personen, gesunken. Damit fällt die saisonale Erholung auf dem Arbeitsmarkt schwächer aus als in früheren Jahren aber besser als 2009. „Die Zahl der Arbeitslosen ist weiterhin rückläufig. Zeitgleich melden uns die Arbeitgeber wieder verstärkt Stellen“, erläutert Jürgen Czupalla, Leiter der Agentur für Arbeit Ludwigshafen. „Über Zeitarbeitsfirmen bieten sich derzeit vielfältige Beschäftigungschancen gerade auch für Personen, die schon länger nicht mehr in einem Beschäftigungsverhältnis stehen.“

Gesamtzahl, Quote und Bewegung

Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen um 96 auf 16.067 zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr waren bei der Agentur für Arbeit und den Arbeitsgemeinschaften GfA und Deutsche Weinstraße 1.243 Männer und Frauen weniger arbeitslos.

Die Arbeitslosenquote – auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen – ist auf 6,2 Prozent gesunken.

In den letzten vier Wochen haben Arbeitgeber sich seltener von ihren Beschäftigten getrennt als in den Vormonaten. Insgesamt sind 4.012 Personen neu oder erneut arbeitslos geworden, davon 1.265 im Anschluss an eine berufliche Tätigkeit. Im vergangenen Jahr waren es noch 115 Personen mehr. Parallel dazu haben 4.089 Männer und Frauen ihre Arbeitslosigkeit beendet, davon nahmen 1.343 Personen eine Beschäftigung auf. Damit steigerte sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 150.

Stellen

Im Juni waren bei der Agentur für Arbeit 2.302 Stellenangebote registriert. Arbeitskräfte werden wieder verstärkt benötigt. Arbeitgeber haben 1.080 freie Arbeitsplätze neu gemeldet. Wie im Vormonat stehen in den Bereichen Arbeitnehmerüberlassung, Handel und Instandhaltung und Reparatur von Kfz die Chancen auf einen Arbeitsplatz besonders günstig. Als Zeichen für die Verbesserung der Wirtschaftslage deutet Czupalla den Anstieg der gemeldeten Stellen aus dem Transportbereich. „Wenn wieder mehr produziert wird, steigt auch die Nachfrage an Transportunternehmen, die Produkte zu transportieren. Der Bedarf ist so stark gestiegen, dass es uns derzeit nicht möglich ist, ausreichend Kräfte zu vermitteln.“

Situation am Ausbildungsmarkt

Im Juni ist die Zahl der Bewerber, die bislang noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, auf 1.262 gesunken. Damit gibt es in diesem Jahr 185 Jugendliche weniger, die im Juni noch keine Zusage eines Arbeitgebers oder einer weiterführenden Schule hatten, als im vergangenen Jahr. Seit Beginn des Berichtsjahres meldeten Arbeitgeber 2.420 Ausbildungsstellen, davon sind zum jetzigen Zeitpunkt noch 857 Stellen unbesetzt. „Die Zahl der offenen Ausbildungsstellen liegt auf dem Vorjahresniveau. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation agieren Arbeitgeber teilweise noch zurückhaltend und entscheiden erst später über die Zahl und die Besetzung der Lehrstellen.“, erläutert Czupalla. Wie bereits im letzten Jahr geht die Zahl der Schulabgänger 2010 knapp um zwei Prozent zurück. Um den demographischen Entwicklungen entgegen zu wirken, sollten die Arbeitgeber bei der Bewerberauswahl auch die sogenannten Altbewerber (Altbewerber sind Jugendliche, die bereits in den Vorjahren vergeblich nach einer Lehrstelle gesucht haben) und schwächere Schüler berücksichtigen. „Jugendliche mit schwachen Zeugnisnoten können sich in der Praxis als Leistungsträger erweisen. Die Agentur für Arbeit kann hier mit ausbildungsbegleitenden Hilfen bereits ab dem ersten Ausbildungsjahr unterstützen, die Ausbildung erfolgreich abzuschließen“, Czupalla weiter.

 

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