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Landau – Abfallsammlung – Kundenfreundliche Lösung in Sicht – EWL gibt einen Zwischenstand über Ortstermine und künftige Aufwendungen

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Wo dürfen künftig die Abfallsammelfahrzeuge fahren und wo wird es wegen der Sicherheitsvorschriften zu eng? Dieser Frage geht derzeit der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) bei Ortsterminen nach. Aus Sicht des Unfallschutzes wurden über 90 Bereiche in Landau und den Ortsteilen als kritisch identifiziert. „Gleichzeitig suchen wir Möglichkeiten, die Entsorgung für einen möglichst großen Teil der Bürger zur Zufriedenheit zu regeln“, berichtet Bernhard Eck, Vorstand des EWL. Eine Lösung für die tragfähige Finanzierung von anstehenden Zusatzaufwendungen sei greifbar. Darüber werde der Verwaltungsrat Anfang März beraten, so Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Verwaltungsrates des EWL.

Teillösungen in Sicht
Bei den als kritisch eingestuften Bereichen handelt es sich in der Regel nicht um ganze Straßenzüge, sondern um Stichstraßen, Privatwege und Sackgassen. Im Bereich der Kernstadt sowie in Arzheim und Nußdorf haben Mitarbeiter des EWL und Experten diese bereits in Augenschein genommen: Zwei Bereiche können weiterhin befahren werden. In Abstimmung mit Stadtverwaltung und Ortsvorstehern befinden sich derzeit 41 Bereiche. „Die Situation stellt sich überall etwas anders dar, aber alle Beteiligten wirken konstruktiv zusammen, um eine gesetzeskonforme Lösung zu finden, die auch im Sinne der Bürger ist“, berichtet Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Unter anderem werden Einbahnregelungen in einigen engen Straßen geprüft. Mit einer solchen Lösung wäre die Durchfahrtsbreite ausreichend für die weitere Durchfahrt der Abfallsammelfahrzeuge.

Entscheidung kommt per Brief
Noch nicht begutachtet haben die Experten die Situation in Godramstein. Dort sollen in Kürze noch weitere acht Bereiche auf die Eignung für die schweren Sammelfahrzeuge hin gesichtet werden. In 32 der bereits überprüften Bereiche wird der EWL mit den Abfallsammelfahrzeugen nicht mehr einfahren. Hier haben rund 200 Haushalte bereits Informationen über die künftigen Sammelplätze erhalten. „Es geht hier konkret um mehr als 400 Abfallbehälter von gut 170 Grundstücken“, verdeutlich der Bürgermeister die Größenordung. Weitere Grundstücke werden nach seiner Einschätzung dazukommen.

Abholservice optional
Insgesamt hat der EWL in Landau rund 11.300 Vertragsnehmer für die Abfallbeseitigung, darunter auch viele Eigentümergemeinschaften, Wohnungsgesellschaften und Firmen. Ihnen stellt der städtische Dienstleister rund 28.900 Abfallgefäße zur Verfügung. „Im Extremfall müssten zehn Prozent der Vertragsnehmer ihre Tonnen an Sammelplätze bringen“, schätzt Bernhard Eck und ergänzt: „Wir suchen nach Lösungen, die tragfähig sind. Ausnahmen in Einzelfällen sind aber nicht möglich.“ Würden die Mitarbeiter alle Tonnen der kritischen Bereiche bis zur nächsten Straße ziehen, entstünde ein Mehraufwand zwischen 2.200 und 2.500 Stunden im Jahr für die Abfallsammlung – dies entspricht einem jährlichen Aufwand von ca. 90.000 €. „Wir haben einen Abholservice kalkuliert, der Verwaltungsrat wird bereits eingebunden“, berichtet Bernhard Eck. Um eine adäquate Finanzierung hinzubekommen, sei aber eine Satzungsänderung notwendig. Das ist das Ergebnis einer juristischen Beratung, die der EWL eingeholt hat. „Es geht um das Gleichheitsprinzip und die Frage, wie wir denjenigen entgegenkommen, die seit Jahren ihre Abfalltonnen an Sammelplätzen bereitstellen“, schließt der EWL-Vorstand. Der Verwaltungsrat des städtischen Dienstleisters hat das Thema bei seiner nächsten Sitzung am 3. März auf der Agenda.

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