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Mannheim – Förderung der Freien Szene

Mannheim / Rhein-Neckar – Haushaltsmittel sollen um 475.000 € erhöht werden
Bei einem Treffen mit verschiedenen Akteuren der Freien Kulturszene sowie den kulturpolitischen Sprechern vergangene Woche in den Räumen des Künstlerhauses zeitraumexit stellte Kulturbürgermeister Michael Grötsch das „Rahmenkonzept Freie Szene“ vor und informierte über die im Haushaltsplanentwurf 2010/2011 eingestellten Mittel. Grötsch suchte bewusst das Gespräch mit den Künstlerinnen und Künstlern, da diese im Kulturausschuss rechtlich nicht die Möglichkeit haben, sich zu den Vorlagen zu äußeren. „Mir ist wichtig, dass die Fördermittel für die Freie Szene in Mannheim nicht gekürzt werden. Im Gegenteil: Wir werden dem Gemeinderat eine Mittelerhöhung von 475.000 € vorschlagen,“ so der Kulturbürgermeister zur geplanten Unterstützung der Freien Kulturszene. „In Anbetracht der schwierigen Haushaltssituation ist das ist eine stattliche Summe.“
Somit stehen – vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderates – für kulturelle Projekte der Freien Szene insgesamt fast drei Millionen Euro zur Verfügung.
„Die Freie Kulturszene in Mannheim ist äußerst vielseitig. Es war uns ein großes Anliegen, deren unterschiedlichen Wünsche und Bedarfe zu berücksichtigen und in die Entwicklung des Rahmenkonzeptes Freie Szene Eingang finden zu lassen. Deshalb sollen mit den zusätzlich zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln in ganz verschieden Kunstsparten deutliche Akzente gesetzt werden“, erläutert der Kulturbürgermeister anlässlich des Treffens. Unter anderem sind der Ausbau der Aktivitäten in den Bildenden Künsten sowie der Festival- und Filmförderung geplant. Im Bereich der Darstellenden Künste soll das Konzept für ein entsprechendes Produktionszentrum weiterentwickelt und das Festival schwindelfrei fortgesetzt werden. Weiterhin beinhaltet die Rahmenkonzeption einen Posten für disponible Mittel mit dem Ziel, jederzeit Komplementärmittel für EU-förderfähige Projekte bereitstellen zu können.
Noch in diesem Frühjahr werden außerdem die neuen Kulturförderrichtlinien in Kraft treten, die das Rahmenkonzept mit Leben füllen sollen. Wesentliche Neuerung wird die Neugestaltung der Zuschussvergabe sein, das heißt zukünftig soll ausschließlich eine Festbetragsförderung anstelle einer Defizitförderung gewährt werden. Die Bereiche Gastspielförderung und Konzeptionsförderung kommen neu hinzu. Mittelfristig will man in eine inhaltliche Diskussion über kulturpolitische Ziele der Stadt einsteigen, die in den Förderrichtlinien Ausdruck finden werden.
 
 

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