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Mannheim – Gemeinderat beschließt Werkrealschule

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Zukunft der Mannheimer Hauptschulen – Gemeinderat beschließt über Einführung der Neuen Werkrealschule
Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat am 24. November nach intensiver Diskussion die zukünftige Hauptschulentwicklung für Mannheim beschlossen. Sie steht in direktem Zusammenhang mit der Neuen Werkrealschule, die das Land Baden-Württemberg zum kommenden Schuljahr einführt.
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz sagte zu Beginn, dass die Hauptschulentwicklung ein „Thema von besonderem Gewicht ist, das uns in den nächsten Jahren intensiv beschäftigen wird.“ Auch Bürgermeisterin Gabriele Warminski-Leitheußer betonte, dass die Stadt das Thema trotz des Zeitdrucks seitens der Landesregierung mit großer Sorgfalt behandeln will. „Uns ist es wichtig, dass alle Schülerinnen und Schüler in Mannheim einen mittleren Abschluss erzielen können. Jeder Schüler, der jetzt angemeldet wird, kann, unabhängig davon welche Hauptschule er besucht, den Werkrealschulabschluss erreichen“, so Warminski-Leitheußer weiter. Der mit drei Gegenstimmen beschlossene Vorschlag der Verwaltung sieht vor, die Einführung der Werkrealschule neuen Typs flächendeckend für alle zukünftigen Hauptschulstandorte in den kommenden zwei Jahren zu beantragen. Für das kommende Schuljahr 2010/11 sollen in einem ersten Schritt insgesamt acht zukünftige Werkrealschulstandorte beantragt werden. Diese sind Geschwister-Scholl-Hauptschule, Integrierte Gesamtschule Mannheim Herzogenried (Hauptschulzweig), Johannes-Kepler-Hauptschule, Kerschensteiner-Hauptschule, Konrad-Duden Hauptschule, Pfingstberg-Hauptschule und Uhland-Hauptschule.
Für die Antragsstellung ist entscheidend, dass die beantragten Schulen bereits Ganztagsschule sind, beziehungsweise es zwei Klassen pro Jahrgangsstufe geben wird (zukünftige stabile Zweizügigkeit).
Der Oberbürgermeister betonte während der Diskussion, dass die Stadtverwaltung vor entscheidenden Weichenstellungen stehe und einen durchaus schwierigen Weg gehen müsse. „Die Hauptschulentwicklung steht eng im Zusammenhang mit der Ressourcensteuerung. Wir können uns nicht in jedem Stadtteil einen Schulstandort leisten, ansonsten fehlen uns diese Ressourcen und damit gute Schulqualität an anderer Stelle.“
Für kleinere Hauptschulstandorte gilt deshalb, dass die Werkrealschule nur in Kooperation mit einer anderen Schule beantragt werden kann. Dies sieht der zweite Schritt des Beschlusses entsprechend vor. Demnach wird im kommenden Jahr erarbeitet, welche Schulstandorte nach einer Übergangsphase gestärkt werden sollen. Die Verwaltung wird die Akteure vor Ort in diesen Prozess aktiv mit einbeziehen. Bei der Standortauswahl sollen pädagogische, räumliche, wirtschaftliche und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden.

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