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Mannheim – JOBSTARTER-Projekt als Chance

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar –  JOBSTARTER-Projekt schafft zusätzliche Chancen für Jugendliche und sichert Fachkräftenachwuchs für Mannheimer Betriebe – Wissenschaftliche Begleitstudie als bundesweites „Good-Practice-Beispiel“ ausgewählt

Die Ausbildungschancen für Schüler und Hauptschüler, insbesondere derjenigen mit Migrationshintergrund, erhöhen und die Betriebe beim Thema Ausbildung in dieser Hinsicht nachhaltig unterstützen und beraten: Das ist das Ziel und die Aufgabe des JOBSTARTER-Projektes. Seit Start des Programms im Februar 2007 ist es gelungen, dass insgesamt 124 zusätzliche betriebliche Ausbildungsstellen neu geschaffen wurden. Rund 50 Betriebe wurden beraten und ihnen bei der Durchführung der Ausbildung konkret geholfen. Mit vielfältigen Angeboten unterstützt die Kommunale Beschäftigungsförderung im Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe und sichert jungen Menschen zusätzliche Ausbildungschancen.
Begleitet wird die Arbeit des JOBSTARTER-Projekts durch eine vom Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim durchgeführte Studie „Ausbildungspotenziale in Mannheim“, die nun vom BMBF als bundesweites „Good-Practice-Beispiel“ ausgewählt worden ist. Für diese Studie wurden ingesamt 1000 Unternehmen befragt. Die Studie zeigt auf, wie wichtig der Ansatz des Projekts ist, denn rund ein Drittel der ausbildungsberechtigten Betriebe bildet aus verschiedenen Gründen gar nicht aus. Ebenso zeigte sich, dass lediglich ein Viertel der Ausbildungsplätze mit Hauptschülern besetzt werden, obgleich diese unter den Bewerbern die Hälfte ausmachen. „Eine wichtige Erkenntnis der Studie ist es, dass Betriebe durch eine zielgerichtete Ansprache und durch passende Angebote tatsächlich für die Ausbildung motiviert werden können“, fasst Harald Pfeiffer, Beauftragter für kommunale Beschäftigungsförderung die Ergebnisse der Untersuchung zusammen. In Mannheim konnten durch die direkte Ansprache der Unternehmen, das Angebot einer gezielten Bewerbervorauswahl und einer Ausbildungsbegleitung 39 Betriebe gewonnen werden, die bislang nicht ausgebildet haben. Weitere 56 Betriebe haben die Zahl ihrer Ausbildungsplätze erhöht, sechs weitere Unternehmen haben nach einer mehr als 3-jährigen Pause die Ausbildungstätigkeit wieder aufgenommen. 101 der akquirierten 124 zusätzlichen Ausbildungsplätze konnten somit erfolgreich besetzt und sowohl die Ausbildungsbeteiligung als auch die Ausbildungsintensität durch JOBSTARTER gesteigert werden.

72 Jugendliche mit Hauptschulabschluss fanden durch das JOBSTARTER-Projekt einen Ausbildungsplatz, das entspricht 71 Prozent der über das Projekt besetzten Stellen. „Dies zeigt, dass durch einen guten Abgleich von Anforderungen der Unternehmen und Qualifikationen der Bewerber, die Chancen dieser Zielgruppe erheblich verbessert werden können“, wie Harald Pfeiffer betonte.
„Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten muss Ausbildung Vorrang haben. Denn die Ausbildung qualifizierter Nachwuchskräfte ist der Schlüssel für das Wachstum von morgen und die Innovationsfähigkeit der Mannheimer Wirtschaft. Die Unternehmen in Mannheim haben in der Vergangenheit und auch aktuell gezeigt, dass sie sich dieser Bedeutung und dieser Verantwortung bewusst sind.“, erklärte Bürgermeister Michael Grötsch anlässlich der Vorstellung der wissenschaftlichen Begleitstudie des Mannheimer JOBSTARTER-Projekts „Ausbildung² – Kleine und mittlere Unternehmen stärken, Ausbildung verbessern!“.
Das JOBSTARTER-Projekt wird gemeinsam von der Stadt Mannheim, der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald sowie dem Förderband Mannheim und dem Interkulturellen Bildungszentrum durchgeführt.

Das Projekt, das noch bis zum 31.07.2010 läuft, wird vom BMBF aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds seit 2007 mit insgesamt rund 450.000 Euro gefördert. Ansprechpartner für Betriebe sind bei der Stadt Mannheim, Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung, Andreas Salewski, Telefon: 0621/293-9969, E-Mail: andreas.salewski@mannheim.de und Lisa Weindorf, Telefon: 0621/293-2164, E-Mail: lisa.weindorf@mannheim.de.

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