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Mannheim – Weltgrößte Anselm-Kiefer-Ausstellung

Mannheim / Rhein-Neckar – Die weltweit größte Privatsammlung von Werken des Künstlers Anselm Kiefer soll in den Räumen des sogenannten Kesselhauses auf dem Gelände der ehemaligen Schildkrötfabrik im Mannheimer Stadtteil Neckarau ausgestellt werden. Der Kulturausschuss unter Leitung von Bürgermeister Michael Grötsch beschloss in seiner gestrigen Sitzung die Einrichtung mit einem jährlichen Betriebskostenzuschuss von 80.000 ? zu unterstützen. Auf diese Weise stellt die Stadt Mannheim sicher, dass die hochkarätige Anselm-Kiefer-Sammlung für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Damit bekundeten die Gemeinderäte das große Interesse, diese umfangreiche private Anselm-Kiefer-Sammlung in der Kulturstadt Mannheim zu halten und somit die Bildende Kunst in der Stadt insgesamt zu fördern. Anselm Kiefer gilt als einer der bedeutendsten deutschen Künstler der Gegenwart. Am 19. Oktober 2008 wurde der Beuys Schüler Kiefer in der Frankfurter Paulskirche mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels für sein Werk geehrt. Kulturbürgermeister Michael Grötsch zeigt sich erfreut über die Entscheidung des Kulturausschusses: “Die öffentliche Präsentation eines derart hochwertigen Kunstschatzes in Mannheim rechtfertigt die finanzielle Unterstützung der Stadt und stellt einen entscheidenden Schritt in Richtung Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2020 dar.” Die Stiftung für Kunst und Kultur Bonn e.V. soll Träger des Museums werden. Sie betreibt bereits erfolgreich das Museum Küppersmühle in Duisburg und kann somit auf langjährige Erfahrung im Museumsmanagemenent verweisen. Im Einzelnen sieht der gestern beschlossene Zuwendungsvertrag zwischen der Stiftung und der Stadt Mannheim einen jährlichen Beitrag zur Deckung der laufenden Betriebskosten in Höhe von 80.000 ? vor. Im Gegenzug verpflichtet sich die Stiftung, das Museum mindestens 900 Stunden jährlich an fünf Tagen pro Woche öffentlich zugänglich zu machen. Der Vertrag ist zunächst auf zehn Jahre angelegt. Die MVV Energie AG konnte als Sponsor gewonnen werden und wird jährlich einen fünfstelligen Betrag zu den laufenden Betriebskosten beisteuern. Weiterhin hat die Landesregierung eine Unterstützung des Projektes im gleichen Umfang zugesagt. Die museale Präsentation der Sammlung wird von jährlich wechselnden Sonderausstellungen und Kunstaktivitäten wie Künstlergesprächen und Symposien begleitet werden. Für April 2009 ist eine gemeinsame Pressekonferenz zur Vorstellung der Sammlung geplant. Die Eröffnung des Museums ist für Herbst 2009 vorgesehen.

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