Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Das ehemalige Gefängnis „Fauler Pelz“ in der Heidelberger Altstadt soll künftig für Einrichtungen der Universität Heidelberg genutzt werden. Die Grundlage dafür bildet der neue Bebauungsplan „Altstadt – Erweiterung des Universitätscampus Altstadt“. Diesen hat der Heidelberger Gemeinderat in seiner Sitzung am 14. März 2024 einstimmig beschlossen. Die Stadt Heidelberg hatte das dazu gehörige Bebauungsplanverfahren auf den Weg gebracht, um der Universität die künftige Nutzung planungsrechtlich zu sichern.
Der „Faule Pelz“ in der Stadtmitte Heidelbergs war im Jahr 2015 geschlossen worden, weil das Gebäude marode war. Das Land Baden-Württemberg nutzt das ehemalige Gefängnis seit Sommer 2023 vorübergehend für den Maßregelvollzug. Dabei handelt es sich um eine auf zwei Jahre begrenzte Übergangslösung, bevor die Universität Heidelberg die Gebäude sanieren und umgestalten will.
Im nächsten Schritt folgt nun ein Wettbewerb vonseiten des Landes Baden-Württemberg. Dabei werden Architekturbüros Entwürfe für das Areal entwickeln. Ziel dieses Verfahrens ist es, die bestmögliche städtebauliche und architektonische Lösung zu finden.