Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar
- Stadtteiltreff NORDPOL aus Speyer sammelt ab sofort Müll mit dem alten Lastenfahrrad der Deutschen Post
- Auch die Klingel funktioniert

Da staunten die Kinder des Stadtteiltreffs NORDPOL nicht schlecht als Lutz Miltner, Leiter des Briefzentrums Ludwigshafen der Deutschen Post mit einem Postfahrrad vorbeikam. Nataly Zimmer, Leiterin des Stadtteiltreffs NORDPOL freute sich sehr über das gelbe Rad. Zusammen mit der Stadträtin Rosemarie Keller-Mehlen, Rainer Hoffmann, Umweltpate der Stadt Speyer, sowie Mitarbeitern und den vielen Kindern vor Ort nahmen sie das Fahrrad feierlich entgegen. Nataly Zimmer: „NORDPOL ist ein Teil der Deutsche Kinderschutzbund OV Speyer e.V.. Und wir von NORDPOL sind total dankbar, dass auf „kurzem Weg“ es möglich wurde, dass die Deutsche Post DHL uns so unterstützt. Unbürokratisch, freundlich und hilfsbereit, richtig schön. Und als erstes wurde natürlich die Klingel ausprobiert, und sie geht!“
Zu dem Übergabetermin kam auch Stadträtin Rosemarie Keller-Mehlem: „Unsere Kinder hier zeigen vorbildliches Engagement. Die Mädchen und Jungen sensibilisieren damit über den Stadtteiltreff NORDPOL hinaus zu einem achtsameren Umgang mit der Natur. Ihre Müllsammelaktionen unterstützt die Stadt Speyer mit der Bereitstellung von Greifzangen und Tüten.”
Rainer Hofmann, Umweltpate der Stadt Speyer, unterstützt den Kinderhort schon lange bei den Müllsammelaktionen: „Die Kinder hier sind wunderbar. Sie sammeln den Müll ein, der überall herumfliegt. So lernen sie Verantwortung für ihre Umwelt. Ich habe einfach mal im Briefzentrum Ludwigshafen beim dortigen Leiter Lutz Miltner nachgefragt, ob wir ein ausrangiertes Fahrrad bekommen könnten. Nachdem ich ihm die Situation geschildert habe, versprach er, dass er sich darum kümmern würde, und jetzt, haben wir eins!
Für ihre Müllsammelaktionen spendierte die Deutsche Post in Ludwigshafen ein ausgedientes gelbes Fahrrad – genauer gesagt: ein Lastenfahrrad. Lutz Miltner der Leiter des Briefzentrums Ludwigshafen und auch zuständig für die posteigene Fahrradreparaturwerkstatt in der Ernst-Boehe-Straße 23 war sofort von der Idee begeistert als er durch Rainer Hofmann davon erfuhr.
Lutz Miltner: „Normalerweise werden alte ausrangierte Fahrräder aus dem Verkehr gezogen. Hauptgründe hierfür sind in der Verantwortung gegenüber dritten und auch in einem möglichen Missbrauch zu sehen. Wenn wir Fahrräder abgeben, dann sollten diese verkehrssicher sein. Sind Fahrräder verkehrssicher, dann nutzen wir diese selbst. Ich ging also zu unserer eigenen Fahrradwerkstatt und schilderte den Fall. Die Kollegen haben sofort ein Fahrrad wieder hergestellt, so dass es den Anforderungen für den Stadtteiltreff NORDPOL und seine Müllsammelaktionen genügt.“
Quelle: Deutsche Post DHL Group