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Heidelberg – Migrationsbeirat: Bewerbungsphase der Stadt Heidelberg startet! Bewerbungen sind bis 15. März willkommen

Heidelberg ist international und die Stadtspitze ist stolz darauf. Hier stellt der Verein Capoeira Heidelberg e.V. OB Eckart Würzner seine Tanz-Kampfkunst bei einer #HolDenOberbürgermeister-Tour vor.

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Unter dem Motto „Sie sind Heidelberg – Engagieren Sie sich im Migrationsbeirat!“ hat die Stadt Heidelberg die Bewerbungsphase für den neuen Migrationsbeirat gestartet. Gesucht werden Bewerberinnen und Bewerber, die über Erfahrungen und Sachkompetenz in örtlicher Integrationsarbeit verfügen. Der Migrationsbeirat versteht sich als sachverständiges Gremium zur Beratung des Gemeinderates zu integrationspolitischen Themen, das aber auch eigene Akzente setzen kann. Das Gremium ist Sprachrohr der in Heidelberg lebenden Migrantinnen und Migranten.

Bei einer Pressekonferenz am Montag, 14. Januar 2019, warb Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner für das Ehrenamt: „Heidelberg ist eine internationale Stadt, in der rund 56.000 Menschen mit Migrationshintergrund aus etwa 180 Ländern leben. Unter ihnen sind alle Berufsgruppen vertreten – vom Hilfsarbeiter über die Unternehmerin bis zum Professor. Der Migrationsbeirat ist für den Gemeinderat und die Stadtverwaltung ein wichtiger Berater und Partner bei der Stadtentwicklung. Wir starten jetzt die Info-Kampagne für die Bewerbungsphase und hoffen auf zahlreiche Interessierte.“

OB Prof. Würzner stellte die Werbeplakate und -flyer vor, die in Kürze im Stadtgebiet auf das Bewerbungsverfahren zum Migrationsbeirat hinweisen. Zudem erläuterte er die Details des Verfahrens – gemeinsam mit Stadtdirektorin Nicole Huber, Sven Richard von der Geschäftsstelle des Migrationsbeirats, Jagoda Marinic vom Interkulturellen Zentrum und Carola de Wit vom Bürger- und Ordnungsamt. In einem persönlichen Brief wird sich der Oberbürgermeister an Heidelberger Migrantenselbstorganisationen wenden, um auf die Bewerbungsphase hinzuweisen und potenzielle Interessierte zur Kandidatur aufzurufen.

Stadtdirektorin Nicole Huber, die Koordinatorin der digitalen Aktivitäten der Stadt Heidelberg betonte: „Heidelberg möchte attraktiv sein für Menschen aus anderen Ländern – wir benötigen sie dringend in Wirtschaft und Wissenschaft. Über den Migrationsbeirat erhoffen wir uns wichtige Impulse, worauf wir noch achten können. Ich bin sicher, dass die Mitglieder nicht nur den Bedarf benennen, sondern durch ihre ausländischen Wurzeln auch Ideen mitbringen. Ich denke da zum Beispiel an die Digitalisierung im Baltikum oder an Schulangebote wie in Kanada.“

Bewerbungsunterlagen

Bewerbungen sind möglich bis Freitag, 15. März 2019. Alle Infos zum Bewerbungsverfahren sind online zu finden unter www.heidelberg.de/migrationsbeirat. Die Bewerbungen sind vollständig ausgefüllt, unterschrieben und ausgedruckt (nicht online!) an folgende Anschrift zu senden: Stadt Heidelberg, Referat des Oberbürgermeisters/Geschäftsstelle Sitzungsdienste Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg. Für Rückfragen steht Sven Richard vom OB-Referat/Sitzungsdienste im Rathaus (Zimmer 201), Marktplatz 10, 69117 Heidelberg zur Verfügung. Er ist zu erreichen unter Telefon 06221 58-10190 und per E-Mail an sven.richard@heidelberg.de.

Migrationsbeirat: Details des Bewerbungsverfahrens

Voraussetzungen: Für eine Mitwirkung im Migrationsbeirat sind unter anderem Volljährigkeit, Migrationserfahrung durch eigene Zuwanderung aus dem Ausland, unbefristeter Aufenthaltstitel oder deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung und gute deutsche Sprachkenntnisse unabdingbar. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen ihren Erstwohnsitz in Heidelberg haben. Künftig können grundsätzlich auch deutsche Staatsangehörige mit entsprechender Expertise Mitglieder des Migrationsbeirates werden. Der Hintergrund: Die kommunalen integrationspolitischen Herausforderungen lassen sich nicht an den Interessenlagen unterschiedlicher Nationalitäten festmachen. Sie sind in erster Linie durch soziale Lebenslagen und allgemeine migrationsbedingte Bedarfe geprägt – also weitgehend losgelöst von der Nationalitätenfrage.

Bewerbungsverfahren: Die Verwaltung strebt bewusst ein flexibles Bewerbungsverfahren an. Eine Auswahlkommission soll dafür Sorge tragen, dass der Migrationsrat in seiner Zusammensetzung möglichst viele Themenbereiche abdeckt und die in Heidelberg vertretenen Nationalitäten und Communities repräsentiert. Ebenso wird grundsätzlich eine Geschlechterparität angestrebt. Die Auswahlkommission entscheidet – je nach Anzahl und Qualität der Bewerbungen – über den weiteren Verfahrensablauf. Geplant ist eine „simulierte Gremiensitzung“ mit ausgewählten Bewerberinnen und Bewerbern unter Leitung dreier ehemaliger Vorstandsmitglieder des ehemaligen Ausländerrats/Migrationsrats. Dort können Diskussionen zu vorgegebenen Themen stattfinden. Dieses Vorgehen dient einerseits dazu, dass sich die Bewerberinnen und Bewerbern einen Eindruck von der Sitzungs- und Beratungsatmosphäre machen können. Andererseits fließen die Eindrücke der Sitzung in die Entscheidung der Auswahlkommission ein.

Berufung: Die Mitgliedschaft im Migrationsbeirat wird durch die Berufung durch den Gemeinderat erlangt. Sie gilt für eine Amtszeit, die der Amtszeit des amtierenden Gemeinderates entspricht. In Heidelberg löst das Berufungsverfahren die Wahl des bisherigen Ausländerrats/Migrationsrats (AMR) ab. Die Amtszeit des amtierenden AMR endet mit der des Gemeinderates im Mai 2019. Das neue Gremium nimmt seine Arbeit nach der Sommerpause auf.

Mitgliederzahl: Die Größe des zukünftigen Migrationsbeirates soll vorab nicht festgelegt werden. Sie wird sich aus der Anzahl und Qualität eingehender Bewerbungen ergeben. Eine Berufung von maximal 15 ordentlichen Mitgliedern sowie Nachrückern wird angestrebt.
Zusammensetzung: Wie bisher sollen dem Gremium neben den berufenen Mitgliedern als beratende Mitglieder der Oberbürgermeister oder dessen Vertretung, eine leitende Person aus dem Interkulturellen Zentrum sowie fünf Mitglieder des Gemeinderates angehören.

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