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Mannheim – Gründungserklärung der Interessensgemeinschaft Urbanes Leben am Neckar

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Mannheims Lage an zwei Flüssen ist ein Alleinstellungsmerkmal. Die daraus sich bietenden Chancen müssen zukünftig besser genutzt werden. Im Wettbewerb der Städte um Menschen werden Lebensqualität und Urbanität immer wichtiger und damit auch städtische Flussufer als Naherholungsgebiete und Begegnungsorte. Während andernorts diese Chancen bereits umgesetzt sind, bleibt die Mannheimer Innenstadt durch Bebauung und Verkehrswege bisher vom Neckar getrennt.

Die „Interessengemeinschaft Urbanes Leben am Neckar“ ist ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Unternehmen und Interessengruppen, die sich für eine Attraktivierung des Neckarufers und seine verbesserte Anbindung an die Mannheimer Stadtmitte einsetzen.
Im November 2014 wurden – als vorläufiger Höhepunkt einer schon lange geführten Diskussion – die Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Anbindung der Innenstadt an den Neckar“ im Rahmen des Entwicklungskonzepts Innenstadt vorgestellt und über entsprechende Gemeinderatsanträge ein Vorplanungsauftrag an die Verwaltung beschlossen.

Das Ziel der „Interessengemeinschaft Urbanes Leben am Neckar“ ist nicht nur, diesen Prozess konstruktiv und positiv in der Öffentlichkeit zu begleiten, sondern konkrete und zeitnahe Ergebnisse einzufordern. Wir wollen uns aktiv für eine Steigerung der Attraktivität des Neckarufers einsetzen, welche beinhaltet: Verbindung Mannheimer Norden und Süden Eine Aufwertung des Neckarufers auf beiden Seiten und eine Uferanbindung der Innenstadt würde die Stadt näher zusammenwachsen lassen und Begegnungen zwischen den Stadtteilen fördern. Wir fordern zudem bauliche Lösungen, die den Bürgern den Zugang zum Neckar auf beiden Uferseiten erleichtern. Gastronomische Angebote können dabei helfen, die Anbindung des Neckars an die Stadtteile zu verbessern. Dafür müssen als weitere bauliche Lösungen u. a. auch die „Abgänge“ zum Neckar rund um die Kurpfalzbrücke neu gestaltet werden. Diese Wegebeziehungen sind vor allem mit Blick auf ältere und gehbehinderte Menschen zu vereinfachen. Die Stadt sollte sich auch für Reisenden auf dem Wasser als attraktiver Ort des Ankommens, des Verweilens und des Abfahrens präsentieren, indem Anlegestellen ausgebaut und attraktiv gestaltet werden. Auch um Mannheim für den Tourismus attraktiver zu gestalten, muss der Zugang vom Neckarufer zur Innenstadt erleichtern werden.

Neue Verkehrsführung Die Straße am Cahn-Garnier-Ufer stellt ein Hindernis für eine Ausweitung der Freiflächen zum Neckarufer dar. Eine Auflassung und Begrünung der Straße bietet neben der Schaffung eines breiteren Zugangs zum Neckar zudem die Möglichkeit, den Schiffsanleger und die Brückenunterquerung aufzuwerten. Die große Grünfläche des Hans-Böckler-Platzes und der dort vorhandene Spielplatz werden aufgrund der ungünstigen Lage zwischen zwei vielbefahrenen Straßen derzeit nur sporadisch genutzt. Sie böten wegen der vorgenannten Ausweitung des Neckarufers eine große innerstädtische Fläche für Begegnung und Erholung. Die Nutzung des Friedrichrings als Boulevard, neue Konzepte für die OEG-Gleise, eine Aufwertung der Uferpromenade, weitere gastronomoische Nutzung und die zukünftige Aufgabe des baufälligen technischen Rathauses ergeben weitere Chancen. In eine solche Neukonzeption sollte auch das Ufer westlich der Kurpfalzbrücke eingebunden werden, der eher brach liegende Platz oberhalb des Museumsschiff sollte dabei attraktiviert werden, bspw. durch weitere gastronomische Nutzung.

Aufenthaltsqualität am Wasser Das Neckarufer als Erholungs- und Begegnungsraum muss für alle Bürgerinnen und Bürger offen sein und deshalb barrierearm gestaltet werden. Attraktivitätssteigerungen können durch neue bauliche Gestaltungen erreicht werden. Gleichzeitig soll der Erlebnisraum Wasser erfahrbar werden und als Satellit der Bundesgartenschau Wirkung entfalten, jedoch nicht auf diese beschränkt werden.
Die bereits stark genutzten Uferflächen müssen so gepflegt und ausgestattet werden, dass die Nutzung sowohl für die Bewohner als auch für die Besucher mit möglichst wenigen Belastungen einhergeht. Wir setzen uns dafür ein, dass Nutzer, Anwohner und Stadtverwaltung gemeinsam einen Weg finden, den Neckar für Aktivitäten nutzbar zu machen, ohne, dass unverhältnismäßige Belastungen für eine der Gruppen auftreten. Ein gedeihliches Miteinander muss aktiv gefördert werden. Das Potential, das in der städtebaulichen Entwicklung des Neckarufers steckt und die positiven Auswirkungen für die Stadtgesellschaft, die durch notwendige Veränderungen in einem Gesamtkonzept zur Anbindung der Innenstadt, Schwetzingerstadt und Neckarstadt an den Neckar ermöglicht würden, muss genutzt werden. Hierfür setzen wir uns ein.

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