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Heidelberg – Für ihr couragiertes Verhalten „Beistehen statt rumstehen“ – “Couragierte Zeugen stellen dreisten Taschendieb”

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Für ihr couragiertes, aufmerksames und beispielhaftes Verhalten wurden die Zeugen Hermann Reinhardt, Vinicius Ramalho Carneiro Dos Santos und Florian Kuhn durch Herrn Bürgermeister Wolfgang Erichson, den Geschäftsführer des Vereins Sicheres Heidelberg e.V., Polizeihauptkommissar Reiner Greulich, und den Leiter des Polizeireviers Heidelberg-Mitte, Polizeirat Christian Zacherle, im Rahmen der Aktion „Beistehen statt rumstehen“ geehrt.

Was war geschehen:
Am frühen Nachmittag des 10. November 2011 beobachtete Herr Reinhardt, wie ein 54-jähriger Mann am Bismarckplatz dreist in der Handtasche einer 65jährigen Rentnerin aus Plankstadt kramte und dann den Geldbeutel herausnahm. Er sprach den Unbekannten an, worauf dieser sein Heil in der Flucht suchte. Herr Reinhardt nahm die Verfolgung auf. Durch sein Rufen aufmerksam gemacht wurde der Dieb von Herrn Dos Santos und Herrn Kuhn gestellt und solange festgehalten, bis die Polizei eintraf. Die ältere Dame freute sich, als ihr der Geldbeutel wieder übergeben werden konnte. Das Ermittlungsverfahren wird derzeit bei der Staatsanwaltschaft Heidelberg geführt.

„Beistehen statt Rumstehen“

Die Initiative der Präventionsvereine Sicheres Heidelberg (SicherHeid) e.V., Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V. und Sicherheit in Mannheim (SiMa) e.V., richtet sich inhaltlich an der bundesweit propagierte Aktion TU WAS aus.

Die Auszeichnung in Form einer Urkunde und einem Präsent erhalten Menschen, die im Rhein-Neckar-Kreis, in Heidelberg oder in Mannheim entsprechend handeln. Über die Veröffentlichung der guten Taten möchten die drei Präventionsvereine auch darauf hinwirken, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung in der Metropolregion positiv zu beeinflussen.

Aktion „TU WAS“

Das Ziel der Aktion TU WAS, eine “Initiative für mehr Zivilcourage” ist, innerhalb der Bevölkerung den Gedanken der Solidarität und des Helfens zu fördern. Oft wissen die Bürgerinnen und Bürger allerdings nicht, wie sie wirkungsvoll eingreifen können, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen. Deshalb hat die Polizei sechs praktische Regeln für mehr Sicherheit zusammengestellt, die jeder anwenden kann.
• Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen.
• Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf.
• Ich beobachte genau und präge mir Täter-Merkmale ein.
• Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110.
• Ich kümmere mich um Opfer.
• Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung.
Gefordert ist nicht Heldentum. Vielmehr genügen oft schon Kleinigkeiten, um eine große Wirkung zu erzeugen. Manchmal reicht es bereits, einen Täter aus der Distanz heraus anzusprechen, über Handy Hilfe zu organisieren oder weitere Passanten um Unterstützung zu bitten.
Bürgerinnen und Bürger schreiten immer wieder couragiert und beherzt in brenzligen Situationen ein. Damit verhindern sie Schlimmeres oder tragen entscheidend dazu bei, eine Tat aufzuklären. Dies ist umso erfreulicher, da bekanntlich eine Haltung des Wegschauens den idealen Nährboden für kriminelle Machenschaften bereitet. Deshalb müssen die Möglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger, Hilfe zu leisten, noch gezielter genutzt und die Bereitschaft dafür ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. „Weggeschaut. Ignoriert. Gekniffen.“ – diese Einstellung kann und darf keiner an den Tag legen.
Übrigens: Die sechs praktischen Regeln sind auch in allen S-Bahnen und Zügen der Region und auf einem Linienbus der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH zu sehen.

Weitere Informationen im Internet unter:

www.sicherheid.de
www.praevention-rhein-neckar.de
www.aktion-tu-was.de
www.polizei-beratung.de

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