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Heidelberg – Rund 80 interessierte Bürger kamen zum zweiten Konversion der US-Flächen

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Konversion der US-Flächen: „Es kommt darauf an, den richtigen Mix an Wohnungen zu entwickeln“ – Rund 80 interessierte Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung von Stadt und Entwicklungsbeirat zum zweiten Bürgerforum Konversion gefolgt. Bei der Veranstaltung am 25. Oktober 2011 stand das Wohnen im Mittelpunkt – ein Thema, das von Bürgerinnen und Bürgern immer wieder als eines der wichtigsten genannt wird, wenn es um die Entwicklung der 2015 frei werdenden US-Flächen geht.

Derzeit mehr als 2.000 Wohnungen auf den US-Flächen
Das Potenzial, das die Flächen bieten, ist in der Tat beachtlich. So befinden sich heute über 2.000 Wohneinheiten auf den von der US Army genutzten Flächen, vor allem in Patrick Henry Village mit über 1.500 Wohneinheiten sowie Mark Twain Village und den Campbell Barracks. „Wir wissen ziemlich genau, welche Gebäude auf den Flächen stehen und wie diese heute genutzt werden – ob als Wohnung, Gewerbe oder Verwaltungsgebäude. In welchem Zustand die Wohnungen und die Infrastruktur wie Kanäle oder Fernwärmeleitungen sind, wissen wir hingegen kaum“, erklärte Erster Bürgermeister Bernd Stadel. Auch wenn konkrete Planungen aus diesem Grund erst später angegangen werden können, sollte auf dem Bürgerforum vor allem darüber gesprochen werden, welche Art und Qualität von Wohnraum in Heidelberg entstehen soll.

Wohnraum unterschiedlicher Qualität gefragt
Als Grundlage der Diskussion diente eine Studie des Instituts für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung, kurz InWIS, die Matthias Wirtz vorstellte. Nach dessen Ansicht dominieren in Heidelberg drei Wohntypen: der kommunikativ-dynamische Bürger, der ein lebendiges, urbanes Umfeld schätzt, der familienorientierte sowie der anspruchsvolle Einwohner. „Klar ist, dass Heidelberg mehr Wohnraum benötigt. Dabei muss es gar nicht nur darum gehen, ausschließlich günstigen Wohnraum zu schaffen, sondern verschiedene Qualitäten an den passenden Standorten zu schaffen“, so Wirtz.

In der anschließenden Podiums- und Publikumsdiskussion wurde klar, dass ein Mix verschiedener Wohnformen, aber auch die Schaffung bezahlbaren Wohnraums als wichtig und sinnvoll erachtet wird. Was die einzelnen Areale betrifft wurde Patrick Henry Village von einigen Diskussionsteilnehmern als interessanter Standort für Familienwohnen genannt, da es viel Grün und Freiflächen gibt und dort auch über 60 Einfamilienhäuser stehen. Für die Standorte in der Südstadt wurden unter anderem stärker urban geprägtes Wohnen und die Entwicklung neuer Wohnformen vorgeschlagen. Eine weitere Idee war, in der Südstadt ein neues Stadtteil-Zentrum mit Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomieangebot zu schaffen.

Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern willkommen
Die Anregungen und Ideen aus der Diskussion werden in den dialogischen Planungsprozess einfließen. Bürgerinnen und Bürger, die weitere Ideen oder Fragen haben, können diese gerne senden an entwicklungsmanagement@heidelberg.de. Weitere Informationen gibt es unter www.heidelberg.de/konversion. Hier wird in nächster Zeit auch die Dokumentation der Veranstaltung zur Verfügung stehen.

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