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Heidelberg – Bahnstadt wird 15. Stadtteil

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Auch wenn die Bahnstadt bereits weit über Heidelbergs Grenzen hinaus bekannt ist – ein offizieller Stadtteil ist sie bislang noch nicht. Das soll sich ändern: Die Satzungsänderung zu den Stadtteilgrenzen Heidelbergs wurde in einer gemeinsamen Sitzung der Bezirksbeiräte Bergheim, Kirchheim, Pfaffengrund, Wieblingen und Weststadt / Südstadt am 5. April 2011 beraten, Ende Mai soll der Gemeinderat dann offiziell beschließen, dass die Bahnstadt der 15. Stadtteil Heidelbergs wird.

Das Gebiet der Bahnstadt liegt in mehreren Stadtteilen, die dafür Areale abtreten müssen, und zwar:

– Weststadt 117,6 Hektar,
– Kirchheim 4 Hektar,
– Pfaffengrund 10,4 Hektar und
– Wieblingen 14,8 Hektar Fläche.

Damit umfasst der Stadtteil Bahnstadt gut 147 Hektar, die Anzahl der Bewohnerinnen und Bewohner hält sich derzeit mit rund 1.100 noch in Grenzen. Aber diese Zahl wird sprunghaft ansteigen, sobald die ersten Häuser und Wohnungen bezogen werden. Später sollen insgesamt rund 5.000 Menschen dort ihr Zuhause haben.

Klare Abgrenzungen zu benachbarten Stadtteilen
Die räumlichen Grenzen der Bahnstadt orientieren sich weitgehend an bereits bestehenden Abgrenzungen zu den benachbarten Stadtteilen und vorhandenen städtebaulichen Zäsuren.

– Abgrenzung zu Weststadt: Der Bereich westlich des Bernhard-Fries-Weges/Gleisdreieck (begrenzt durch Bahnlinie, Bernhard-Fries-Weg, Rudolf-Diesel-Straße und Speyerer Straße) gehört derzeit noch dem Stadtteil Weststadt an und liegt außerhalb des Entwicklungsgebietes der Bahnstadt. Er hebt sich aber städtebaulich von der übrigen Struktur der Weststadt ab und soll daher dem Stadtteil Bahnstadt zugeordnet werden. Darüber hinaus ist mit der alten Bahnstrecke bereits eine Trennlinie zur Weststadt gegeben. Der Hauptbahnhof, der heute ebenfalls zur Weststadt gehört, ist stärker an den Bereich der Kurfürsten-Anlage angebunden und soll deshalb auch künftig bei der Weststadt bleiben.

– Abgrenzung zu Pfaffengrund: Der südliche Rand der Bahnstadt reicht bis zum Pfaffengrunder Feld und grenzt unmittelbar an den Stadtteil Pfaffengrund. Die Stadtteilgrenze Pfaffengrund bleibt daher weitgehend unverändert. In dem Bereich Ecke Bumschulenweg, Speyerer Schnauz befindet sich unter anderem das neue Feuerwehrgebäude das auch dem neuen Stadtteil angegliedert werden soll.

– Abgrenzung zu Wieblingen: Der westliche Teil des Bahnstadtgebietes liegt auf Wieblinger Gemarkung und ist Teil des Stadtviertels Ochsenkopf. Außer dem ehemaligen Bahnbetriebswerk befinden sich dort keine relevanten Gebäude. Die Fläche von ca. 15 Hektar soll künftig dem Stadtteil Bahnstadt angehören.

– Abgrenzung zu Kirchheim: Kirchheim soll eine Fläche von ca. 4 Hektar an die Bahnstadt verlieren. Dieser Bereich, südlich der Rudolf-Diesel-Straße liegend, ist als verlängerte Promenade und Baufläche vorgesehen und ebenfalls Bestandteil des Rahmenplanes Bahnstadt.

Die Festlegung auf neue Stadtteilgrenzen macht zukünftig auch eine Änderung der Wahlbezirke erforderlich. Dies soll vor der nächsten Wahl, also der Bundestagswahl 2013, umgesetzt werden. Auf der Ebene der Bezirksbeiräte soll die Bahnstadt zunächst vom bestehenden Bezirksbeirat Weststadt / Südstadt vertreten werden. Erst nach dem erwarteten Anstieg der Bevölkerungszahl im neuen Stadtteil ist die Bildung eines eigenen Bezirksbeirates vorgesehen, voraussichtlich im Jahr 2014.

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