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Mosbach – Graduierungsfeier an der DHBW

Mosbach / Metropolregion Rhein-Neckar – 750 Absolventinnen und Absolventen der DHBW Mosbach haben diesen Herbst ihr Studium erfolgreich abgeschlossen, davon 617 am Campus Mosbach und 133 am Campus Bad Mergentheim. Nach 3-jährigem Intensivstudium erhielten die Absolventinnen und Absolventen des Campus Mosbach am Freitag, den 3. Dezember ihre Bachelorurkunden.

Rektor Prof. Reinhold R. Geilsdörfer freute sich über den Erfolg der Absolventinnen und Absolventinnen. Nach den drei sehr intensiven Studienjahren könnten sie nun „mit gutem Gewissen“ am Abend ihren Bachelorball im Heilbronner Veranstaltungscenter redblue feiern. „Die Statistik zeigt, dass die meisten von Ihnen zunächst in Ihrem Partnerunternehmen bleiben und dort zunächst berufliche Erfahrung sammeln“, so Prof. Geilsdörfer bei seiner Ansprache. Dennoch sei das Lernen damit nicht abgeschlossen, denn „lebenslanges Lernen ist keine Phase, sondern eine Voraussetzung für Ihren Berufsweg“. Prof. Geilsdörfer zeigte sich davon überzeugt, dass die Phasen zwischen Krisen und Aufbruch immer näher beieinander liegen und damit die Erwerbskarrieren der künftigen Generation immer kurvenreicher würden. Das lebenslange Lernen würde vor dem Hintergrund diskontinuierlicher Erwerbskarrieren zum entscheidenden Karrierefaktor. Prof. Geilsdörfer sieht in den künftigen Masterangeboten an der DHBW einen wichtigen Schritt, das lebenslange Lernen weiterhin zu begleiten. Die ersten Masterstudierenden können sich im Herbst 2011 im Studiengang International Business (Fakultät Wirtschaft) einschreiben. „Unser Masterprogramm ist berufsbegleitend und setzt mindestens ein Jahr Berufserfahrung voraus.“ Damit sei das Masterangebot an der DHBW in erster Linie als Personalentwicklungsmaßnahme für Unternehmen gedacht, denn nur in Kooperation mit einem Unternehmen sei der Master realisierbar. Prof. Geilsdörfer ist sich jedoch sicher, dass für das berufliche Fortkommen neben kontinuierlicher (Weiter-)Bildung auch die Freude an der Arbeit sei. „Engagieren Sie sich ehrenamtlich, übernehmen Sie Verantwortung“, gab der den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg.

Dr. Achim Brötel, Landrat im Neckar-Odenwald-Kreis, betrachtet die Bachelorurkunde als „echtes Wertpapier“, das gerade in Zeiten des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels von elementarer Bedeutung sei. Trotz aller Karriereziele, so Dr. Brötel, sei es wichtig, nicht nur den Profit im Vordergrund zu sehen, sondern sich auch zu überlegen, wie man die Welt verbessern könne. „Seien Sie mutig, stellen Sie kritische Fragen und stellen Sie auch bestehende Dinge in Frage“, so seine Aufforderung an die Absolventinnen und Absolventen. Die deutsche Wirtschaft bräuchte Menschen mit Verstand und Herz, die nicht nur gut im Nachahmen sind, sondern auch selbst kreativ bei ihrer Arbeit seien.

Prof. Dr. Jürgen Kletti, Vorstand des Dualen Senats und Geschäftsführender Gesellschafter der MPDV Mikrolab GmbH, beschreibt das DHBW-Studium als „effizient und kompakt, aber sicherlich nicht den einfachsten Weg zum Abschluss“. Dennoch sieht er die Mühe der Absolventinnen und Absolventen dadurch belohnt, dass ca. 80% direkt nach Studienende einen Arbeitsplatz erhalten. Vor dem Hintergrund der Globalisierung sieht Prof. Dr. Kletti neue Herausforderungen auf die künftigen Führungs- und Nachwuchskräfte zukommen. Dabei müsse ein Umdenken einsetzen: Die heutigen Entwicklungsländer seien die Märkte der Zukunft. Wichtig sei es daher, diesen Ländern so schnell wie möglich zu helfen, um Lohndumping zu vermeiden und die neuen Märkte schnell zu erschließen.

Prof. Dr. Klaus W. Frink, Vositzender der Stiftung Pro DHBW Mosbach, ist sich sicher, dass der erworbene Bachelorgrad ein solides Fundament für künftige Herausforderungen als Arbeitnehmer oder auch eigener Unternehmer sei. „Viele Absolventen sind in Spitzenfunktionen des Managements gelangt“, so Prof. Dr. Frink. Die Zukunft für die heutigen Absolventinnen und Absolventen sieht Prof. Dr. Frink sehr positiv, da gute Hochschulabsolventen immer gebraucht würden. „Jetzt liegt es an Ihnen die Zukunft zu gestalten.“ Die Absolventinnen und Absolventen sollten diese Chance zur Selbstverwirklichung nutzen und auch weiterhin an Bildung festhalten. Bildung dürfe dabei nicht mit (Fakten-)Wissen verwechselt werden. „Grundsätzlich geht es nicht darum, alles zu wissen, sondern das Wesentliche zu erkennen“. Die wichtigste Bildung, so Prof. Dr. Frink, sei daher die „Herzensbildung“, also die individuelle Entwicklung und Ausformung der eigenen Persönlichkeit, als Voraussetzung zum Glück und auch zum Erfolg.

Johannes Huber, Absolvent aus dem Studiengang Projekt Engineering, freute sich darüber, dass er nach nur drei Jahren „fertiger“ Ingenieur ist. „Bislang ist jeder fünfte Ingenieur in Deutschland über 55 Jahre alt, es wird höchste Zeit, den Altersdurchschnitt zu senken“, so Huber. Das Stereotyp vom alten, weisen und ergrauten Ingenieur müsse dringend durch eine jüngere Version abgelöst werden. Für die Zukunft wünscht er sich neben dem Mut, Deutschland weiter nach vorne zu bringen auch, dass er und seine Kommilitonen und Kommilitoninnen die beruflichen und private Ziele verwirklichen können und der Kontakt untereinander sowie zur DHBW Mosbach weiterhin bestehen bleibt.

Auch Stephanie Arnold, Absolventin aus dem Studiengang Bank, ist es wichtig, an den „Freundschaften für’s Leben“, die in der Zeit in Mosbach entstanden sind, festzuhalten. In den drei Jahren sei Stressresistenz und Zeitmanagement nicht nur eine Floskel sondern gelebte Praxis gewesen. Damit fühlt sie sich gut auf die nun anstehende Berufspraxis vorbereitet.
 

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