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Mannheim – Elizier Kulas aus Haifa zu Gast

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar –  Der rege Austausch, der Mannheim und Haifa schon zu Freundschaftszeiten kennzeichnete, wurde seit Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages noch intensiviert. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz konnte am Mittwoch, 12. August, Elizier Kulas, Aufsichtsratsvorsitzender der Haifa Economic Corporation und Stadtrat von Haifa, zu einem Arbeitsgespräch in Mannheim begrüßen.
 
Einer Kurzpräsentation des Wirtschaftsstandorts Mannheim schloss sich ein Vortrag von Prof. Dr. Norbert Gretz, Leiter des Zentrums für medizinische Forschung am Universitätsklinikum Mannheim, an. Gretz stellte das Institut für Medizintechnologie der Hochschule Mannheim und der Universität Heidelberg vor, das sich auf anwendungsbezogene Forschung mit integriertem Promotionsstudiengang spezialisiert hat und mit Partnern aus der Wirtschaft kooperiert. Darüber hinaus arbeitet das Institut mit den beiden Spitzenclustern „Forum Organic Electronics“ und BioRN zusammen.
 
Der interdisziplinäre Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft interessiert auch Elizier Kulas besonders. Seine „Haifa Economic Corporation“, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt, hat im „MATAM Park“ auf derzeit 22 Hektar rund 50 High-Tech Unternehmen angesiedelt. „Wir sind in Vorleistung getreten, haben investiert und den Firmen ein perfektes Umfeld geboten. Heute erwirtschaften wir mit dem MATAM Park etwa 20 Millionen Euro Gewinn“, so Kulas. Gegenwärtig baut die Gesellschaft auf 3,1 Hektar den „Haifa Life Sciences Park“, bei dem ebenfalls die Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaft im Vordergrund steht. Hierfür hat man sich auch das „Rambam Medical Center“, eine der größten Kliniken Israels mit eigener Forschungsabteilung für Biomedizin, ins Boot geholt.
 
Im „Haifa Life Sciences Park“ sollen vor allem Bio- und Nanotechnologieunternehmen angesiedelt werden. Auf diesen Gebieten sieht Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz Kooperationsmöglichkeiten. „Wir haben hier in Mannheim Firmen, die in Haifa keinen Standort haben und umgekehrt. Eine Zusammenarbeit wäre für beide Städte als Forschungs- und Wirtschaftsstandorte sinnvoll“, sagte Kurz. Und machte gleich das Angebot, für Haifaer Unternehmen Flächen im MAFINEX zur Verfügung zu stellen, sollten diese Interesse haben. Auch ein Austausch zwischen dem Institut für Medizintechnologie und dem Rambam Hospital, angegliedert an das Technion, wird angestrebt.
 
Anfang Oktober wird Haifas Oberbürgermeister Yona Yahav mit einer kleinen Delegation in Mannheim zu Gast sein. Bis dahin sollen die Felder in den Bereichen Medizintechnik, Life Sciences und Existenzgründung, in denen man sich eine Zusammenarbeit wünscht, näher konkretisiert werden.
 
 

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