Heidelberg / Rhein-Neckar – Beirat von Menschen mit Behinderungen plant die Unterstützung von Projekten.
Die Mitglieder des Beirats von Menschen mit Behinderungen (BMB) der Stadt Heidelberg haben bei ihrer Sitzung am Freitag, 19. September, einen Kriterienkatalog für die finanzielle Unterstützung von Projekten einstimmig beschlossen. Ein Vergabeausschuss aus drei Mitgliedern des BMB und zwei Vertreter/innen der Stadtverwaltung wird künftig über die Förderfähigkeit beantragter Projekte entscheiden und jeweils eine Empfehlung an das Gremium abgeben. Die geförderten Projekte müssen unter anderem politisch und weltanschaulich neutral sein und den Zielen des Beirats von Menschen mit Behinderungen nutzen.
Bei dem Treffen im Neuen Sitzungssaal des Rathauses wurde außerdem über die Verbesserung der Barrierefreiheit in Heidelberg beraten. Bei einer Enthaltung beschloss das Gremium, zu diesem Thema einen externen Referenten zu einer Fortbildung einzuladen. Des Weiteren sprach sich der Beirat einstimmig dafür aus, bei der Stadtverwaltung zu beantragen, dass ein Mitglied des BMB an der nächsten offiziellen Reise in die Partnerstadt Montpellier teilnehmen kann. Die französische Partnerstadt ist für den Beirat von Menschen mit Behinderungen interessant, weil Montpellier die Barrierefreiheit vorbildlich umgesetzt und damit viele Anregungen für Heidelberg zu bieten hat. Um den Beirat von Menschen mit Behinderungen bekannter zu machen, wurde einstimmig beschlossen, in gezielte Projekte der Öffentlichkeitsarbeit zu investieren.