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Heidelberg im Besitz von Wankels Arbeitszimmer

Heidelberg / Rhein-Neckar – ProMinent schenkt der Stadt Heidelberg Felix Wankels Arbeitszimmer
 „Hätte Wankel es als Erfinder heute einfacher?“, fragte Dr. Andreas Dulger, Vorsitzender der Geschäftsführung des Heidelberger Familienunternehmens „ProMinent“, anlässlich der Übergabe des Felix-Wankel-Arbeitszimmers an die Stadt Heidelberg, die am 8. Oktober in der Neuen Feuerwache in Heidelberg stattgefunden hatte. Neben dem Unternehmer waren Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, der Leiter der Heidelberger Berufsfeuerwehr, Hans-Joachim Henzel, sowie die gesamte Familie Dulger – Unternehmensgründer Victor Dulger, dessen Frau Sigrid sowie Dr. Rainer Dulger, ebenfalls Geschäftsführer des Unternehmens, – anwesend.
 
Felix Wankel, der viele Jahre in Heidelberg verbracht hatte und hier auch begraben ist, war ein Autodidakt, der nicht einmal das Abitur besaß. Zu seiner Zeit galt er vor allem in wissenschaftlichen Kreisen als Sonderling. In einer Hinterhofwerkstatt in der Heidelberger Kleinschmittstraße 8 hatte er den „Teufelskäfer“ entwickelt, ein Dreiradfahrzeug, das es immerhin auf 110 km/h brachte. Das Schütteln störte ihn an dem Gefährt so stark, dass der Gedanke an einen Rotationskolben-Verbrennungsmotor zur fixen Idee wurde. Nach Jahren des Forschens und Probierens war es am 13. April 1954 schließlich so weit: Der Wankelmotor war geboren.
 
„ProMinent“ hatte im Mai dieses Jahres das Heidelberger Arbeitszimmer des Erfinders bei einer Versteigerung durch das Auktionshaus Metz erstanden. „Der Preis sollte dabei keine Rolle spielen“, verriet Dulger, der den Auktionator beauftragt hatte, die Möbel für ihn zu erwerben. Persönlich wichtig sei ihm der Ankauf gewesen, da er als Sohn des Firmengründers in einer Tradition von Erfindern stehe. Mit der Schenkung wolle Andreas Dulger die herausragende wissenschaftliche Stellung der Stadt Heidelberg unterstreichen.
 
Bei dem Arbeitszimmer handelt es sich um Schreibtisch, Kommode, Buffet, Standuhr, Garderobe, Bücherschrank, Tisch und Stühle im neugotischen Stil. Ab Januar werden die Möbel wieder in Gebrauch genommen – dann wird ein Mitarbeiter vom Amt für öffentliche Ordnung zur Feuerwehr wechseln, da diese die Zuständigkeit für den Katastrophenschutz übernimmt.
 
Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner bedankte sich für das wertvolle Geschenk an den „Wissenschaftsstandort Heidelberg“. „Da wir hier eine der modernsten Feuerwachen der Welt haben, werden entsprechend viele Besucher das Felix-Wankel-Zimmer zu sehen bekommen“, wies der Oberbürgermeister darauf hin, dass das Zimmer ab sofort von allen interessierten Besucherinnen und Besuchern besichtigt werden kann. Um vorherige Anmeldung und Terminabsprache unter Telefon 06221 58-21000 wird gebeten.

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