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Walldorf – Gemeinderat verabschiedete Stadtrat Fredy Kempf

Walldorf /Metropolregion Rhein-Neckar -“Ur-Walldorfer mit dem Ohr am Bürger“ – Gemeinderat verabschiedete Stadtrat Fredy Kempf – Hans Hermann Bowitz nachgerückt -Zum Foto:
Der eine geht, der andere kommt: Bürgermeisterin Christiane Staab mit Dr. Hans Hermann Bowitz (links) und „Altstadtrat“ Fredy Kempf (Foto: Pfeifer)

Mit Verständnis und Respekt für seine Entscheidung, aber auch mit großem Bedauern verabschiedeten Bürgermeisterin Christiane Staab und die Mitglieder des Walldorfer Gemeinderats den langjährigen FDP-Stadtrat Fredy Kempf am 24. Januar aus ihrer Mitte.

Fredy Kempf hatte aus gesundheitlichen Gründen um die vorzeitige Entlassung aus seinem Amt, das er seit 2004 ununterbrochen innehatte, gebeten. Im Jahr 2004 habe Fredy Kempf mit einem beeindruckenden Wahlergebnis „aus dem Stand heraus“ einen Sitz im Gemeinderat bekommen, erklärte Bürgermeisterin Christiane Staab, die Kempfs Engagement für seine Heimatstadt würdigte. In vielen gemeinderätlichen Gremien, wie zum Beispiel dem Ausschuss für Technik, Umwelt, Planung und Verkehr, dem Finanzauschuss, dem Kultur-, Bildungs- und Partnerschaftsausschuss und einigen mehr habe Fredy Kempf mitgewirkt. Während seiner Zeit als Stadtrat sei er an wichtigen und weitreichenden Entscheidungen zu vielen großen Projekten beteiligt gewesen. Hier zählte die Bürgermeisterin unter anderem die Astoria-Halle, den neuen Pavillon für Kunst und Musik am Schulzentrum, den Solarpark der Stadtwerke Walldorf GmbH und den AQWA Bäder- und Saunapark, die Baugebiete Walldorf-Ost und Walldorf-Süd sowie die „Neue Soziale Mitte“ und die „Drehscheibe“ auf. Besonders die Neugestaltung der „Drehscheibe“ habe Fredy Kempf als Walldorfer sehr viel bedeutet, erklärte Staab. Kempf kenne Walldorf noch aus seiner Kindheit als ländlich geprägten Ort. Inzwischen habe sich die Stadt gravierend verändert. In seiner Heimatstadt, die auch sein Lebensmittelpunkt sei, wo er in dritter Generation einen Malerbetrieb führe, habe Fredy Kempf jedoch immer das „Ohr am Bürger“ und habe das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler gewonnen. Dass Fredy Kempf nun aus gesundheitlichen Gründen und auch im Interesse der Familie sein Mandat nach nahezu acht Jahren aufgebe, sei bedauerlich, aber zu respektieren, meinte die Bürgermeisterin anerkennend.Auch der FDP-Fraktionsvorsitzende, Gunter Glasbrenner, konnte die Entscheidung seines langjährigen Weggefährten nachvollziehen. „Eine weitere Doppelbelastung, das heißt voller Einsatz im Handwerksbetrieb, der keinen Acht-Stunden-Tag kennt, und hohes Engagement im Gemeinderat, wären unverantwortbar“, so Glasbrenner. Er erinnerte an „acht Jahre voller Taten, Einsatz und Energie, geprägt von großen Veränderungen, vielen neuen Aufgaben und Herausforderungen“. Er würdigte Fredy Kempf als Fraktionskollegen, auf den man sich immer habe verlassen können. „Dies werden wir ab morgen vermissen“, stellte Glasbrenner bedauernd fest. Die Entwicklung Walldorfs zu einer attraktiven, toleranten und weltoffenen Stadt trage auch Fredy Kempfs Handschrift. Als markante Eigenschaften des scheidenden Stadtrats erwähnte Glasbrenner dessen „warmherzige Natur“ und sein „von positiver Einstellung getragenes Leben“. Fredy Kempf habe auch innerhalb der Fraktion dazu beigetragen, eventuell „erhitzte Gemüter“ wieder zu beruhigen. „Für diese offenen, ehrlichen und vertrauensvollen Gespräche bin ich Dir besonders dankbar“, erklärte Glasbrenner. Als „Ur-Walldorfer“ und wegen seiner vielseitigen beruflichen Kontakte habe Fredy Kempf sein „Ohr direkt am Bürger“ gehabt und habe frühzeitig wahrgenommen, wie die Bürgerschaft reagiere. Gunter Glasbrenner lobte Fredy Kempfs Hilfsbereitschaft, seine offene, herzliche, liberale und freundschaftliche Haltung. Zur gemeinsamen Gemeinderatsarbeit habe auch gehört, dass diese nicht nur aus Terminen, Vorlagen, Zahlen, Daten und Fakten bestanden habe, sondern auch aus Stunden in gemütlicher Runde. „Wir hoffen auch künftig auf viele Impulse und kritische Anmerkungen, denn nur durch Anregungen und konstruktive Kritik kann die Fraktion ihren Auftrag erfüllen“, meinte Gunter Glasbrenner mit Dank für die vielen Jahre des Engagements.

„Wir haben uns in der Fraktion toll verstanden“, bestätigte auch Fredy Kempf. Generell herrsche im Gemeinderat ein respektvoller Umgang, denn es gebe keine „politischen Gegner“, sondern allenfalls „Andersdenkende“, die aber alle zum Wohle Walldorfs arbeiteten. Seinen Wählerinnen und Wählern galt Kempfs Dank, der erklärte, dass ihm der Abschied vom Gemeinderat nicht leichtfalle. Für seine Entscheidung bat er um Verständnis, denn er wolle nun „einen Gang zurückschalten“. Er werde sich sicher immer mit Freude an die Zeit als Gemeinderat erinnern und werde im Ratssaal sicher wieder anzutreffen sein, wenn auch als interessierter Zuhörer, versprach Fredy Kempf. Mit Dr. Hans Hermann Bowitz, der auf seinen Platz nachrücke, komme ein geschätzter Kollege mit fundiertem Wissen in den Gemeinderat, der auch die Belange der Gewerbetreibenden und Einzelhändler vertreten werde, erklärte Fredy Kempf.

Es sei ein Privileg, in Walldorf leben zu dürfen und für ihn daher eine Ehre, im Gemeinderat über die Geschicke “der schönen Stadt” mitbestimmen zu dürfen, meinte Fredy Kempfs Nachfolger Dr. Hans Hermann Bowitz, nachdem Bürgermeisterin Christiane Staab ihn auf sein neues Amt verpflichtet hatte. Sie freue sich auf die Zusammenarbeit, meinte die Bürgermeisterin und sprach damit auch für die Fachbereichsleiter und alle Mitglieder des Gemeinderats. Dieser hatte im Anschluss noch über die Neubesetzung der Ausschüsse und sonstigen Gremien zu entscheiden

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