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Walldorf – Walldorfer Repräsentanten wollen Kohlendioxid-Ausstoß bei Flugreisen ausgleichen

Walldorf / Metropolregion Rhein-Neckar – Offizielle Flugreisen unternehmen Repräsentantinnen und Repräsentanten der Stadt Walldorf zwar nicht oft, doch wenn es unumgänglich ist, das Flugzeug zu benutzen, soll dies möglichst klimaneutral geschehen.

In seiner Sitzung am 19. Juli sprach sich der Gemeinderat mehrheitlich bei einer Gegenstimme dafür aus, den durch Flüge erzeugten enormen Kohlendioxid-Ausstoß durch den entsprechenden Kauf von Zertifikaten für klimafreundliche Projekte, wie zum Beispiel Wiederaufforstungsprojekte in Südamerika, auszugleichen.
Der Gemeinderat folgte damit einem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus dem Jahr 2007, der bisher auch ohne formellen Beschluss in die Tat umgesetzt worden war, nun aber offiziell beschlossen und damit bindend wurde. Der Gemeinderat sprach sich dafür aus, den bei Flügen unvermeidbaren Ausstoß von Kohlendioxid künftig ausschließlich durch Umweltprojekte zu kompensieren, die mit dem Gütesiegel „Gold Standard“ zertifiziert sind. Wie Beigeordneter Otto Steinmann in der Sitzung erläuterte, genügten diese Projekte den hohen Ansprüchen des so genannten regulierten Markts. Im Gegensatz zum „freiwilligen Markt“ mit lediglich „verifizierter“ Verringerung des Treibhausgases, findet der regulierte Markt auf staatlicher Ebene, dem Kyoto-Protokoll entsprechend statt. Er wird von einer Behörde der Vereinten Nationen gesteuert und reguliert. Das heißt, dass Klimaschutzprojekte, die auf dieser Ebene Zertifikate verkaufen, auch von dieser Behörde anerkannt werden.
Der Gemeinderat stimmte dafür, von Fall zu Fall über den Anbieter für den Ausgleich zu entscheiden. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hatte „atmosfair“ bevorzugt. Bei der aktuellen Reise nach Astoria mit Flug von Frankfurt/Main nach Seattle wird der Ausgleich des Kohlendioxids, das laut Berechnungen von „atmosfair“ pro Person für den Hin- und Rückflug etwa 5,6 Tonnen ausmachen dürfte, entsprechend ausgeglichen. Nach dem Wunsch des Gemeinderats soll die Regelung auch für die Stadtwerke Walldorf GmbH gelten.

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