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Haßloch – Informationsveranstaltung der Waldkindergartengruppe – „Wurzelschnurz“

Haßloch / Metropolregion Rhein-Neckar – Informationsveranstaltung der Haßlocher Waldkindergartengruppe – „Wurzelschnurz“- „Wo Kinder mit den Bäumen wachsen…“ – Bürgermeister Hans-Ulrich Ihlenfeld begrüßte am 4. April 2011 zahlreiche interessierte Eltern, ehemalige Eltern und sogar „Wurzelschnurzkinder“ der ersten Stunde in der kommunalen Kindertagesstätte „Kleine Freunde“, um über eine besondere Art der Kindergartenpädagogik zu sprechen. Der Bürgermeister informierte über die derzeitige Kindertagesstättensituation in Haßloch, auch im Hinblick auf die starke Zunahme der Ganztagsplätze. In diesem Zusammenhang erwähnte er auch die fortbestehende Möglichkeit für einen Teil der Waldkinder am Nachmittag in der Einrichtung in der Langgasse essen zu können und betreut zu werden. Dies wurde von den Eltern erfreut aufgenommen. Dadurch ist das Konzept nun auch für ganztägig berufstätige Eltern interessant.

Die beiden Erzieherinnen der Waldgruppe, Monika Böckler und Gaby Weißbach empfingen die Gäste mit bunten Frühlingsblumen. Eine kleine Ausstellung und einer Fotogalerie zeigten die Kinder vom Start im Mai 1999 bis jetzt zu allen Jahreszeiten und in den verschiedensten Situationen im Wald. So konnte man z. B. Schneemann bauende, Schlitten fahrende, im Bach spielende, auf Bäumen kletternde, in Pfützen „patschende“ und mit Fingerfarben malende Kinder sehen. Unterschiedliche Holzwerkzeuge, ein „Lauschgerät“, mit dem man kleinsten Geräuschen im Wald nachspüren kann, liebevoll gestaltete Märchenbücher und andere phantasievolle Werke konnten begutachtet werden.

Beide Walderzieherinnen stellten im Anschluss zusammen mit einer FÖJ-Praktikantin das Konzept in einer übersichtlichen PowerPoint-Präsentation vor. Die beiden Referenten, der Apotheker Gerd Berlin und der Physiotherapeut Thycho Klein, verheimlichten nicht begeisterte „Waldkindergartenväter“ zu sein. Berlin erklärte die verschiedenen Arten des Immunsystems und zeigte auf, dass gerade für die Entwicklung des spezifischen Immunsystems, das sich in der Zeit ab dem 4. Lebensmonat bis zum Jugendalter ausbildet, der Aufenthalt im Freien enorme Vorteile bietet. Außerdem seien die Kinder durch die gute Sauerstoffversorgung im Wald vitaler und könnten sich besser konzentrieren. Zum Thema „Zecken“ wies Berlin auf richtige Vorbeugung und konkrete Verhaltensweisen nach einem eventuellen Zeckenbiss hin.
Thycho Klein erläuterte den natürlichen Bewegungsdrang eines jeden Kindes und die damit einhergehende motorische Entwicklung. Bewegung fördert die Bildung von Nervenzellen im Gehirn und deren Verknüpfung, dies hat Auswirkungen auf geistige Fähigkeiten.

Interessierte Eltern hinterfragten, wie die Vorbereitung auf die Schule wäre. Zu diesem Punkt konnten die anwesenden ehemaligen Eltern aus Erfahrung sagen, dass diesem Bereich auch im Waldkindergarten ausreichend Rechnung getragen wird.

Nach der Verabschiedung nahmen viele Eltern die Möglichkeit zu individuellen Gesprächen wahr. Interessierte Eltern können gerne gemeinsam mit ihren Kindern einen Schnuppertag im Wald vereinbaren. Hierzu können sie sich direkt an die Erzieherinnen im Wald wenden (Tel. 0170-85 39 245).

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