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Viernheim – Was kann jeder zur Energiewende beitragen? Appell von Bürgermeister Baaß

Viernheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Was kann jeder zur Energiewende beitragen? Appell von Bürgermeister Matthias Baaß an die Bevölkerung

Eine Mehrheit der Bevölkerung war schon sehr lange dafür. Nach einer aktuellen Umfrage befürworten jetzt mehr als 70 % der Bürger den Ausstieg aus der Atomkraft. So viele Menschen wie noch nie. In einem Appell an die Bürgerinnen und Bürger Viernheims möchte Bürgermeister Matthias Baaß alle Bürger ermuntern, es jetzt nicht allein bei dieser Meinungsäußerung zu belassen, sondern auch selbst aktiv zu werden oder zu bleiben. Bekanntermaßen ist die Stadt Viernheim schon seit den 80er Jahren im Klimaschutz mit vielen Energiesparaktionen aktiv. Der zukunftssichere Weg heißt: Erst die Effizienz steigern und dann den restlichen Energiebedarf regenerativ decken. Brundtlandbeauftragter Philipp Granzow weist auf vielfältige Möglichkeiten hin, die es für die Bürger zum Handeln gibt.
Bürgermeister Matthias Baaß: „Die Bilder aus Japan sind entsetzlich. Trotz dieser Bilder bleibt es unvorstellbar, was die Menschen dort ertragen müssen, welches Leid über sie gekommen ist. Erdbeben, Tsunami und jetzt die Reaktorkatastrophe mit Auswirkungen, die keiner genau beschreiben kann. Nur schlimm werden sie sein! Jeder sollte persönlich eine Geldspende machen, sofern einem dies möglich ist.“

Spendenkonto
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Spendenkonto: 10 20 30
Bank für Sozialwirtschaft, Köln
BLZ 370 205 00
www.aktion-deutschland-hilft.de
Es gelte jetzt zudem, Lehren zu ziehen, so der Bürgermeister. In diesem Zusammenhang begrüßt Baaß die Kehrtwende der Bundesregierung in der Atompolitik. „Die Verlängerung der Laufzeiten hätte es nie geben dürfen, schon seit Jahren warnen Experten vor den unkalkulierbaren Risiken der Atomkraft. Man hätte dies nur ernst nehmen müssen.“
Baaß weiter: „Wir Bürger müssen jetzt die „Dinge auch selbst in die Hand nehmen. Wir sind aufgefordert, auch selbst zu handeln, wenn wir den Ausstieg und die Energiewende tatsächlich wollen. Wir brauchen einen besseren und eindeutigeren Rahmen, den die Politik sicherstellen muss. Handeln müssen wir aber auch alle selbst!“
Brundtlandbeauftragter Philipp Granzow: „Das beginnt mit dem Energiesparen im Haus. Da gibt es nach wie vor ein großes Potential. Wenn wir da einsparen, muss diese Energie gar nicht erst erzeugt werden.“ Zudem sei Energie teuer geworden. Mit einem Energiesparcheck zuhause lässt sich herausfinden, ob der Verbrauch von Strom und Wärme überdurchschnittlich ist und bares Geld gespart werden kann. Granzow: „ Leihen Sie sich im Brundtlandbüro ein Strommessgerät aus, um heimlichen Stromfressern auf die Spur zu kommen. Lassen Sie sich einen Energiepass erstellen, um die Wärmeverluste Ihres Hauses kennen zu lernen.“
Interessante Energiespartipps sind auf der Internetseite www.brundtland.viernheim.de im „Klimahaus“ zu finden. Unter anderem ein Kosten-Nutzen-Vergleich mehrerer üblicher Heizsysteme und Informationen zur Thematik „Stand-By“ und für eine sparsame Beleuchtung, die trotzdem effizient ist. Hilfreich ist der Einsatz sparsamer Haushaltsgeräte (www.spargeraete.de )

Sanieren

Granzow: „Als Ergebnis der durch Viernheim ziehenden „Energiekarawane“ dämmen immer mehr Menschen ihren Altbau. Noch mehr, wäre noch besser!“
Eine Fassadenrenovierung, eine Dach-Neueindeckung oder einen Austausch alter Fenster darf es nicht mehr geben, ohne gleichzeitig den Wärmeschutz des Hauses zu verbessern. Mit einer nachträglichen Wärmedämmung können die Heizkosten halbiert werden. Zahlreiche Förderprogramme von Stadt und Staat helfen weiter.
Mit „mehr Behaglichkeit – weniger Energie“ lassen sich die zentralen Vorteile von Passivhäusern, insbesondere bei einem Neubau, zusammenfassen. Das Besondere steckt in den Details: besonders gute Wärmedämmung, Drei-Scheiben- Wärmeschutzverglasung, Wärmebrückenfreiheit, luftdichte Hülle und Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung.
Rein äußerlich müssen sich Passivhäuser nicht von konventionellen Häusern unterscheiden. Die Mehrkosten beim Bau neutralisieren sich durch die geringen Heizkosten und das zinsgünstige Darlehen. Eine perfekte Versicherung gegen steigende Energiekosten.

Regenerative Energien

Die fossilen Energieträger Gas und Öl sind in den letzten Jahren deutlich teurer geworden. Zudem werden bei deren Verbrennung zahlreiche Schadstoffe und CO2 freigesetzt, das der Hauptverursacher des Treibhauseffekts ist.Der Einsatz der regenerativen Energien Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme und Holz bietet heute eine Fülle von Alternativen zur Erzeugung von Strom und Wärme, auch für den privaten Einsatz.Zum Heizen mit Holzpellets, zu Strom und Wärme von der Sonne und aus der Erde gibt es auf der Internetseite viele Informationen bis hin zu Wirtschaftlichkeitsberechnungen.

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