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Ludwigshafen – Anna-Freud-Schule mit reformierter Höherer Berufsfachschule Sozialassistenz – Konzept der standortspezifischen Fächer findet Anerkennung

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Anna-Freud-Schule hat die Planungen für die Neuordnung der Höheren Berufsfachschule Sozialassistenz in Ludwigshafen erfolgreich abgeschlossen. Die organisatorischen und didaktischen Rahmenbedingungen wurden in den jeweiligen Fach- und Arbeitsgruppen fixiert und für das kommende Schuljahr 2019-20 eingeplant. Auch die Entscheidungen hinsichtlich der Organisation der Praktika wurde getroffen. Es entstehen dabei gewisse Verbindlichkeiten für die höheren Berufsfachschüler/innen, weil die Praktika sowohl in den Bereichen der frühkindlichen Erziehung in den Kitas, in der ambulanten und der stationären Pflege bzw. Altenpflege, in den heilpädagogischen Einrichtungen und auch in vergleichbaren Einrichtungen absolviert werden können. Damit erhalten die höheren Berufsfachschüler/innen auch die Möglichkeit, verschiedene soziale Felder in der Sozialpädagogik und auch in der Pflege kennenzulernen und aus den unterschiedlichen Erfahrungen ihre eigenen berufsbezogenen Neigungen herauszuarbeiten. Alle diese Praktikumseinheiten sind mit den entsprechenden Lernfeldern in diesem besonderen Bildungsgang inhaltlich vernetzt. Der entkoppelte Fachhochschulreifeunterricht in Form der dualen Berufsoberschule ist ebenfalls bereits als weiteres Angebot für die höheren Berufsfachschüler/innen für das kommende Schuljahr eingeplant.

Eine wichtige didaktische Planungsentscheidung an der Anna-Freud-Schule war die Festlegung der standortspezifischen Lernfelder. Das von der Anna-Freud-Schule entwickelte Konzept, dass in der Klassenstufe 11 jeweils ein Unterricht von zwei Stunden in den standortspezifischen Lernfeldern „Musische Ausdrucksformen ermöglichen“ bzw. „Ganzheitliche Entwicklung und verantwortungsbewusstes Handeln im Bereich Gesundheitserziehung fördern“ erfolgt und dass nach der Versetzung der Schüler/innen in die Klassenstufe 12 dann die standortspezifischen Lernfelder „Lernen im sozialen und psychologischen Kontext verstehen, anregen und gestalten“ und „Die Lebenswelt alter Menschen berücksichtigen und sie bei Aktivitäten unterstützen“ zum Zuge kommen, das wurde von der ADD bestätigt. Gerade diese standortspezifischen Lernfelder stehen in einem sehr engen inhaltlichen Bezug zu jeweils einem im Lehrplan vorgegebenen Lernfeld. Andererseits ist mit dieser standortspezifischen Ausrichtung verbunden, dass die Anna-Freud-Schule in ihrer Verantwortung für die Stadt- und Regionalgesellschaft einen Beitrag dazu leistet, dass der hohe Erziehermangel und der extreme (Alten-) Pflegenotstand in Ludwigshafen perspektivisch etwas verkleinert wird.

Diese Neuausrichtung der Höheren Berufsfachschule Sozialassistenz an der Anna-Freud-Schule ist auch ein Ausdruck des Strukturwandels in den letzten Jahren an dieser Schule. Durch die personellen Verstärkungen in der Anna-Freud-Schule für die Fachbereiche Musik, Psychologie, Pädagogik, Sozialpädagogik, Gesundheit und Pflegetheorie konnte die Schule diese für die Berufsdomänen in der frühkindlichen Erziehung und in der Pflege wichtigen standortspezifischen Lernfelder entwickeln. Damit verengt sich das spätere Berufsfeld der Absolventen nicht mehr nur ausschließlich auf den Nukleus Erzieher/in, sondern es werden auch die pflegenden Berufe stärker damit in den Fokus genommen. Bisher strebten bekanntlich viele der Absolventen der Höheren Berufsfachschule mit den beiden möglichen Abschlüssen Sozialassistent bzw. Fachhochschulreife eine Fachschulausbildung in der Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik (Erzieher/innen-Ausbildung), an der Anna-Freud-Schule oder ein Studium an einer (Fach-) Hochschule des Landes (Fachhochschulreife berechtigt jedoch nicht zu einem wissenschaftlichen Studium an einer Universität, da sie nicht der allgemeinen Hochschulreife entspricht) an. Den Vertretern der Anna-Freud-Schule gelingt mit dieser Konzeption eine inhaltliche Neuausrichtung und eine Verbreiterung der Anschlussfähigkeit für die höheren Berufsfachschüler/innen, weil mit den neuen Lernfeldern, mit den standortspezifischen Fächern und mit den verbindlich vorgegebenen Praktika auch das Pflegesegment stärker in den Fokus der zukünftigen höheren Berufsfachschüler/innen in diesen Bildungsgang kommt.

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