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Viernheim – Friedhof wird jetzt Friedhofspark

Viernheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Alter Friedhof wird Friedhofspark – Die Lücken in den Grabfeldern werden immer größer – Pflege von Brachflächen erfordert hohen Unterhaltungsaufwand

Die Lücken zwischen den Gräbern auf dem alten Viernheimer Friedhof werden immer größer. Seit der Einweihung des neuen Waldfriedhofes im Jahre 2002 bis heute sind 1.072 Gräber auf dem Friedhof Lorscher Straße eingeebnet worden. Das entspricht einer Fläche von 4.800 m². Und die Brachflächen in den bestehenden Grabfeldern werden immer zahlreicher. Über diese Situation informierten 1. Stadtrat Martin Ringhof und Stadtbetriebsleiter Rainer Kempf die Presse, gingen auf die Notwendigkeit der Pflege dieser Brachflächen ein und stellten bereits konzeptionelle Überlegungen zur weiteren Zukunft des Friedhofes an.

Die Vorstellungen zielen auf die Erhaltung der Grundstrukturen. „Schon aus Gründen der Pietät gibt es nur die Möglichkeit eines Friedhofsparks“, betont Ringhof. Andere Alternativen stünden nicht zur Diskussion. „Der imposante Baumbestand ist das charakteristische Merkmal des alten Viernheimer Friedhofs. Die über Jahrzehnte gewachsenen Bäume sollen erhalten bleiben, bei Bedarf nachgepflanzt werden“, so der 1. Stadtrat unter Hinweis auf ein bereits vorliegendes Unterhaltungskonzept nebst Gestaltungsstandards des Amtes für Stadtentwicklung und Umweltplanung. Ziel ist ein geordneter Übergang in eine Parklandschaft.

Im Einzelnen heißt dies: Erhaltung des wertvollen Baumbestandes und der Alleen einschließlich Nachpflanzung, Formhecken hinter Grabreihen, Nachpflanzung ausgefallener Hecken, Hecken als Sichtschutz. Eine optische Verbesserung durch Gebüschkulissen in den Randbereichen gehört genau so dazu wie die Gestaltung,

Pflege und Neuanlage der Haupt- und Nebenwege. Für die Brachflächen muss eine geeignete und möglichst pflegeextensive Begrünung gefunden werden. Für kleine Lücken in den Grabreihen sind niedere, bodendeckende Gehölze vorgesehen, auch Mischstaudenpflanzungen. Bei all diesen Anstrengungen legt Ringhof auch auf die Erhaltung der Buntsandstein-Friedhofsmauer großen Wert.

Handlungsbedarf besteht, denn jährlich werden rund 117 Gräber eingeebnet. Bei vielen Reihengräbern ist die vorgeschriebene Ruhezeit von 25 Jahren bald abgelaufen. Bei den Familiengräbern mit anderen zeitlichen Nutzungsmöglichkeiten ist dies ähnlich. Problem dabei ist, dass die Lücken zwischen den Gräbern überall auf dem Friedhof entstanden sind (abgesehen von ein paar eingeebneten, zusammenhängenden Flächen). Die Brachflächen beschränken sich nicht auf ein bestimmtes Teilgebiet. Das Ende des Friedhofes Lorscher Straße ist absehbar: Die letzte Beerdigung wird im Jahre 2043 stattfinden. Nach Ablauf einer 25-jährigen Ruhefrist im Jahre 2068 steht dann nur noch der Waldfriedhof für Beerdigungen zur Verfügung.

Zur Information:

Beide Viernheimer Friedhöfe zusammen sind rund 14 ha groß. Das bedeutet nach Friedhofsbedarfsberechnungen einen Überhang von 4,6 ha.
Der Trend bei den Bestattungen geht eindeutig hin zu Feuerbestattung. Von etwa 15 % hat sich der Anteil an Urnengräbern auf 50 % (Waldfriedhof) und gut 30 % (Lorscher Straße) erhöht.

 

 

 

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