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Heidelberg – „Energiewende auf lokaler Ebene beschleunigen!“ OB Prof. Dr. Eckart Würzner sprach bei der „Woche der nachhaltigen Energie 2018“ der EU in Brüssel


Foto: Auftritt vor Bahnstadt-Kulisse in Brüssel: Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (re.) setzte sich als Botschafter der Kommunen bei der „Woche der nachhaltigen Energie 2018“ der Europäischen Union („EU Sustainable Energy Week 2018“) auf dem Podium für mehr Einfluss der Städte beim Klimaschutz ein.

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Bei der „Woche der nachhaltigen Energie 2018“ der Europäischen Union („EU Sustainable Energy Week 2018“) in Brüssel hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner als Vertreter Heidelbergs und in seiner Funktion als Präsident des Städtenetzwerks „Energy Cities“ als Botschafter der Kommunen am Dienstag, 5. Juni 2018, an einer Podiumsdiskussion teilgenommen. Er pochte in der fünfköpfigen Runde auf noch mehr Engagement für eine saubere Energiewende: „Wir müssen Städte in die Lage versetzen, Masterpläne für die Energiewende zu finanzieren und umzusetzen – durch regionale Energieversorgungsunternehmen, Energieagenturen und hohe lokale Energiestandards sowie innovative Verkehrssysteme –, um die Energiewende auf lokaler Ebene zu beschleunigen.“

Er betonte: „Städte spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Wir als lokale Regierungen bewegen uns mit hoher Geschwindigkeit und verfügen über ein großes Potenzial, Fachwissen und Erfahrung, um die Klima-Emissionen zu reduzieren. Die Energiewende kann nicht mehr von oben nach unten geplant werden.“ Zudem forderte Prof. Dr. Würzner für Städte eine ständige Lobby, Stimme oder sogar einen Sitz auf der internationalen Bühne, beispielsweise bei der EU oder der UNO. Es sei nicht genug, dass Bürgermeisterinnen und Bürgermeister bei Verhandlungen oder Konferenzen Experten sind. Es sei sehr wichtig, ihnen das Recht zu geben, Teil des Entscheidungsprozesses zu sein.

„Wir – die Städte – wissen, wo Energie eingespart werden kann“

Er betonte: „Wir – die Städte – wissen, wo Energie eingespart werden kann, wie erneuerbare Energien auf lokaler Ebene erzeugt werden können und was erforderlich ist, um Emissionen aus dem Verkehr umzuwandeln oder Bürgerschaft, Handel und Industrie sowie kleine und mittelständische Unternehmen in diesen Prozess einzubeziehen. Wir arbeiten an Smart-City-Konzepten, die vor allem Energie- und Umweltaspekte berücksichtigen. Und: Die Beteiligung von Städten an der Energiewende ist nicht neutral: Sie schafft lokale Arbeitsplätze, die die lokale Wirtschaft ankurbeln.“

Heidelberg gehört beim Klimaschutz zu den Vorreiterstädten

Heidelberg gehört beim Klimaschutz national wie international zu den Vorreiterstädten. Die Stadt tritt bereits seit Jahrzehnten für Umwelt- und Klimaschutz ein. Im Jahr 1992 verabschiedete Heidelberg als erste deutsche Großstadt ein kommunales Klimaschutzkonzept. Über diesen Zeitraum hinweg hat sich die Universitätsstadt gemeinsam mit vielen Netzwerk-Partnern ihren Ruf als Umwelt- und Nachhaltigkeitshauptstadt erarbeitet. Zahlreiche Auszeichnungen bestätigen das Engagement: Heidelberg wurde bereits zweimal mit dem „European Sustainable City Award“ ausgezeichnet und ist beim internationalen Wettbewerb „Passive House Award 2014“ zur Passivhaus-Region des Jahres gewählt worden. Im Jahr 2015 erhielt die Stadt Heidelberg im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York den „Global Green City Award“. Mit diesem Award werden jährlich ein oder mehrere Städte geehrt, die sich weltweit vorbildlich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen. Heidelberg nimmt zudem als Modellkommune am Masterplan 100% Klimaschutz des Bundesministeriums teil.

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