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Mosbach/Neckarbischofsheim – So gefragt wie noch nie – Johannes-Diakonie – Absolventen der Fachschule für Sozialwesen wurden im fideljo gefeiert

161128_absolventenfeier_fachschule-002Mosbach/Neckarbischofsheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Behindertenhilfe hat neuen Fachkräftenachwuchs. Bei der Anerkennungsfeier der Fachschule für Sozialwesen freuten sich die Absolventen des Jahres 2016 über ihre erfolgreiche Ausbildung. Neben vielen angehenden Heilerziehungspflegern und -assistenten konnten Fachschulleiterin Birgit Thoma und die Dozenten der Fachschule im Kultur- und Begegnungszentrum fideljo auch geprüfte Fachkräfte für Arbeits- und Berufsförderung sowie Übungsleiter Rehasport zur erfolgreichen Weiterbildung beglückwünschen. Die Weiterbildung zum Übungsleiter parallel zur Heilerziehungspflege-Ausbildung wird bundesweit nur an der Fachschule angeboten, die von der Johannes-Diakonie Mosbach getragen wird und ihren Standort in Neckarbischofsheim hat.

Insgesamt konnten 56 Fachschüler ihren erfolgreichen Abschluss als Heilerziehungspfleger oder -assistenten feiern. Dabei hatte Thoma kurz zuvor in ihrer Rede zur Verabschiedung der Absolventen noch den Tod des Berufsbilds Heilerziehungspflege verkündet – allerdings nur scherzhaft, wie rasch deutlich wurde. Mit viel Ironie zeichnete die Schulleiterin nicht nur die Entstehung der Berufe Heilerziehungspflege und -assistenz nach. Sie erklärte auch, warum eben diese Berufe in Zeiten der Inklusion mehr gebraucht werden denn je. „Wir brauchen Menschen, die pflegen können und mit den Anforderungen moderner Behindertenhilfe vertraut sind“, sagte Thoma.

Dass die neuen Fachkräfte heute dringender gebraucht werden als je zuvor, machte der Pädagogische Vorstand der Johannes-Diakonie, Jörg Huber vor knapp 300 Gästen im fideljo deutlich. „Vor uns liegt eine Zeit, in der Fachkräfte für Pflege und Betreuung gesucht sind wie nie“, erklärte Huber. Zugleich änderten sich deren Arbeitsbedingungen rasant, da Unterstützungsleistungen zunehmend dezentral und passgenau auf die Bedürfnisse der Betreuten abgestimmt würden. „Sie werden mehr als Assistenten gebraucht, denn als Fürsorger“, schloss Huber.

Die Leiterin des Geschäftsbereichs Bildung in der Johannes-Diakonie, Kerstin Wolff, gratulierte nicht nur den Absolventen, sondern dankte auch deren Angehörigen sowie weiteren Unterstützern und überreichte dem Leitungsteam der Fachschule Blumen. Den Absolventen empfahl sie, im Beruf wie im Leben frei im Denken zu bleiben, denn für Probleme gebe es „immer viele Lösungswege, nicht nur einen“. Der Pfarrer der Johannes-Diakonie, Richard Lallathin, wünschte den angehenden Fachkräften, dass sie trotz aller Unsicherheiten mit „Lebensgewissheit“ ihren Weg gehen. Glückwünsche und Grüße vom Berufsverband Heilerziehungspflege und der Mitarbeitervertretung der Johannes-Diakonie überbrachten Herbert Bender und Beatrix Pabsch.

Bemerkenswert war die hohe Zahl von 28 sehr guten Abschlüsse. Absolventen mit einem Notendurchschnitt von 1,5 und besser wurden bei der Feierstunde mit besonderem Lob bedacht. Alleine drei Schülerinnen – Christiane Martinek, Margarete Retzlaff und Ellen Thoma – erreichten die Traumnote 1,0. Auf die feierliche Überreichung der staatlichen Anerkennungsurkunden folgte ein festliches Abendessen für die Absolventen und ihre Gäste. Dafür, dass es bei der Absolventenfeier zwischendurch auch erfrischend laut wurde, sorgte die Band „Recharged“ mit rockigen Coverstücken.

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