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SÜW – Jugendschutzinitiative entspannt Weinfeste

Südliche Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Jugendschutzinitiative der Südlichen Weinstraße zieht positive Bilanz – Vor drei Jahren wurde die Jugendschutzinitiative Südliche Weinstraße initiiert. Damit griff eine weitere relevante Maßnahme im Rahmen des Kinder- und Jugendschutzes, insbesondere gegen den zunehmenden Alkoholmissbrauch von Jugendlichen und den vielerorts einhergehenden Vandalismus und Gewaltübergriffen gegen Personen.

„Mehr als 50 Kontrollen konnten seit dieser Zeit mit der Polizei, den Ordnungsämtern und den Jugendpflegern der Verbandsgemeinden gemeinsam im Landkreis Südliche Weinstraße durchgeführt werden“ resümiert der Kreisjugendpfleger Michael Schwitzke. So konnten die Einhaltung von Gesetzen und Auflagen im Rahmen des Jugendschutzes bei Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Veranstaltern während Wein- und Straßenfesten, aber auch an Tankstellen und in Gaststätten überprüft werden.

„Es geht nicht um Bestrafung, sondern um die Sensibilisierung aller Beteiligten“, erklärte der Erste Kreisbeigeordnete Nicolai Schenk. Bei der Jugendschutzinitiative Südliche Weinstraße arbeiten die drei Institutionen Polizei, Ordnungsamt und Jugendamt gemeinsam an der Konzeptumsetzung. In den vergangenen Jahren waren Verwarnungen ausreichend; nur in wenigen Fällen wurde ein Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz festgestellt. Jugendamtsleiter Peter Lerch verdeutlicht, dass weiterhin Präventionsarbeit geleistet werden muss, um extreme Auswüchse einzuschränken.

Schenk, der diese Kooperationsinitiative ins Rollen gebracht hat, erinnert sich an die anfängliche Skepsis seitens der Veranstalter: Aber die befürchteten Mindereinnahmen blieben aus und die Atmosphäre auf den Festen ist wesentlich entspannter. Bewährt haben sich auch die einheitlichen Schlusszeiten für Musik und Ausschank, die eine baldige Folge der Initiative landkreisweit war.

Auch die Zahlen, die der Jugendbeauftragte Werner Bachmann von der Polizeidirektion Landau vorgelegt hat, belegen eine positive Bilanz. Die Körperverletzungen unter Alkoholeinfluss bei den unter 21-Jährigen haben sich in den letzten Jahren halbiert und liegen im vergangenen Jahr bei 31. Weiter wurden im vergangenen Jahr 130 Jugendliche erfasst, die unter Alkoholeinfluss standen; 46 davon waren unter 18 Jahren und ein Kind unter 14 Jahren.

Michael Letzel vom Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Landau-Land berichtet, dass es in vielen Ortsgemeinden verboten ist, Alkohol zu den Festen mitzubringen. „Finden wir bei einer „Rucksack-Kontrolle“ Alkohol, so wird dieser ausgeschüttet oder sichergestellt“, erklärt Letzel.

In diesem Jahr werden wieder rund 35 Kontrollen, teilweise auch unangekündigt, durchgeführt. Durch die gemeinsame Strategieumsetzung von Polizei, Ordnungsamt und Jugendamt ist ein reibungsloses Handeln möglich. „Wir ziehen alle an einem Strang“, machen die Verantwortlichen der Jugendschutzinitiative deutlich. Auch das Landesjugendamt empfiehlt bei Jugendschutzkontrollen eine Zusammenarbeit der Einrichtungen. Erster Kreisbeigeordneter Nicolai Schenk bedankt sich für das Engagement aller Beteiligten der institutionsübergreifenden Maßnahme im Landkreis.

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