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Ludwigshafen – FH positioniert Forschung neu

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Neupositionierung der Forschungsaktivitäten an der Fachhochschule Ludwigshafen

Forschung, d. h. die systematische Gewinnung von neuem Wissen, ist unverzichtbar mit dem Status einer Hochschule verbunden. Leitlinie für die Gestaltung und Entwicklung der Hochschulforschung sind Forschungsschwerpunkte, die sich an den Kompetenzen und Profilen der Professorinnen und Professoren, gesellschaftlichen Bedarfen, an den Erfordernissen der Wirtschaft sowie an den politisch gesetzten Schwerpunkten und daraus resultierender Forschungsförderung orientieren. Aufbauend auf einer Stärken-Schwächen-Analyse hat die Fachhochschule Ludwigshafen drei Forschungsschwerpunkte definiert: Nachhaltige Unternehmensentwicklung, Employability-Forschung sowie Neuroökonomie und Konsumentenverhalten.

• Nachhaltige Unternehmensentwicklung: Nachhaltigkeit im Unternehmenskontext muss sich auf den „Dreiklang“ von ökonomischen, sozialen und ökologischen Ziele beziehen. Im Mittelpunkt dieses Forschungsschwerpunkts stehen zunächst ökonomische Nachhaltigkeitsaspekte im Sinne der langfristigen Existenzsicherung von Unternehmen. Auf dieser Grundlage werden soziale Nachhaltigkeitsaspekte (Sicherung von Arbeitsplätzen/Beschäftigungswachstum, Integration benachteiligter Personengruppen in Arbeitsprozesse etc.) untersucht. Ein weiterer Fokus betrifft die ökologische Nachhaltigkeit – insbesondere mit den Themengebieten ökologische Innovationen und ökologisch orientiertes Innovationsmanagement. Das Forschungsgebiet Nachhaltige Unternehmensentwicklung versteht sich als Nukleus verschiedener Aktivitäten der Fachhochschule. Ausgehend von den langfristigen Forschungsarbeiten des Kompetenzzentrums Innovation und marktorientierte Unternehmensführung wurde ein Forschungsschwerpunkt definiert, der durch die enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Management-Informationssysteme, dem MittelOsteuropa-Institut und dem Zentrum für Mittelstandsökonomie hervorragende synergetische Effekte verspricht. Erste Meilensteine innerhalb dieses Schwerpunktes sind bereits erreicht; u.a. die Neugründung des Instituts für nachhaltige Unternehmensentwicklung. Verschiedene Forschungsprojekte wurden initiiert – u.a. eine Studie über nachhaltige Innovationen in der Metropolregion Rhein-Neckar im Vergleich auch zu anderen ausgewählten Regionen.

• Employability-Forschung: Die Forderung nach Beschäftigungsfähigkeit ist keineswegs neu und durch den Wandel der Arbeitswelt von zentraler Bedeutung. Die Nachfrage nach niedrig qualifizierten Beschäftigten sinkt in dem Maße, in dem die Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft manuelle und kognitive Routinetätigkeiten aus dem Berufsspektrum verdrängt. Gleichzeitig steigt der Bedarf an mittleren und höheren Qualifikationen. Diese Tendenz wird verstärkt durch die voranschreitende Verringerung der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, denn ein ausreichender Ersatz an Fachkräften ist nur dann zu erwarten, wenn die nachrückenden geburtenschwachen Jahrgänge besser qualifiziert sind als die ausscheidenden Jahrgänge. Das Forschungsgebiet Employability ist ein an der Fachhochschule Ludwigshafen schon lange besetztes Gebiet, das am Institut für Beschäftigung und Employability beheimatet ist.

• Neuroökonomie und Konsumentenverhalten: Merkmal des Forschungsgebiets Neuroökonomie ist die interdisziplinäre Verknüpfung der Neurowissenschaften, Psychologie und Wirtschaftswissenschaften. Der noch junge Forschungsbereich hat in den letzten Jahren eine sprunghafte Entwicklung in der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit erfahren. Auch in den Medien und Unternehmen erlangen die Erkenntnisse der Neuroökonomie eine zunehmende Beachtung. Die Bedeutung der Neuroökonomie liegt u. a. darin, dass sie neuartige Methoden zur Untersuchung ökonomischen Verhaltens nutzt. Hierbei liegt der Schwerpunkt insbesondere im Bereich des Konsumentenverhaltens. Das Forschungsgebiet Neuroökonomie und Konsumentenverhalten ist ein Forschungsfeld, das am Transatlantik-Institut an der Fachhochschule institutionalisiert ist.

 

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