Heidelberg – Brand bei der Halle 02 gelöscht

Heidelberg/ Metropolregion Rhein-Neckar.

Am Mittwoch, 14. Mai 2014, gegen 10 Uhr ist das Dach des ehemaligen Zollamtes in der Heidelberger Bahnstadt, der Max-Jarecki-Straße, in Brand geraten. Um 14 Uhr konnte das Feuer endgültig gelöscht werden.

Arbeiter verlegten und verschweißten auf dem Flachdach des alten Zollamtes Bitumenbahnen, dabei ist das Feuer entstanden. Die Feuerwehr hat das Feuer mit Wasser gelöscht und das Dach mit einem Schaummittel belegt. Verhindert werden sollte auf jeden Fall ein Übertritt des Feuers auf die benachbarten Güterhallen, die gerade aufwändig saniert werden. Gegen 14 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand gelöscht und den Einsatz beendet. Eine Brandwache ist noch vor Ort, um auf eventuell wieder aufflammende Glutnester schnell reagieren zu können. Insgesamt 80 Feuerwehrleute der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Heidelberg sowie der Feuerwehr Walldorf waren im Einsatz und haben den Brand gelöscht. Die Berufsfeuerwehr Mannheim hat vorsorglich weiteres Schaummittel zur Verfügung gestellt und zur Einsatzstelle gebracht.

Unklar ist noch, welche Folgen der Brand hat. „Inwieweit der unmittelbar angrenzende Bereich mit dem neuen Bühnenturm durch Feuer und Löschmittel in Mitleidenschaft gezogen wurde, wird noch im Detail geprüft“, sagt Xenia Hirschfeld, Leiterin des städtischen Gebäudemanagements. „Wir müssen schnellstmöglich klären, ob die Bauarbeiten wie geplant weiterlaufen können.“

Unmittelbar angrenzend an das Zollamt stehen die alten Güterhallen, in denen die Kultureinrichtung Halle02 untergebracht ist. Der gesamte Gebäudekomplex gehört der Stadt Heidelberg. Derzeit stattet die Stadt die Güterhallen mit Schallschutz-Technik aus und investiert in diese Sanierung insgesamt 4,43 Millionen Euro. Nach Abschluss der Sanierung, mit der Ende 2013 begonnen wurde, können hier Veranstaltungen abgehalten werden, ohne die Anwohnerinnen und Anwohner der Bahnstadt zu stören. Der Mieter und Betreiber, das Veranstaltungshaus Halle02, kann dank der Aufteilung in mehrere Bauphasen das Gebäude auch derzeit für sein Kultur- und Freizeitangebot nutzen.

Ersten vorsichtigen Einschätzungen der Feuerwehr zufolge ist ein Schaden von etwa 100.000 Euro entstanden.