Ein 24 Meter großes Drehbohrgerät setzt derzeit Vertiefungen für die Befestigung der Gneisenaubrücke, der neuen Rad- und Fußgängerbrücke über die Gleise zwischen Bergheim und der Bahnstadt. Foto : Stadt Heidelberg
Die 120 Meter lange Gneisenaubrücke wird als Schrägkabelbrücke in Stahlbauweise errichtet. Die Kabel der neuen Gneisenaubrücke werden künftig von einem fast 40 Meter hohen Pylon gehalten, der auf der Bergheimer Seite der Gleise stehen wird.
Gneisenaubrücke ist wichtiger Baustein für Heidelberger Radverbindung
Die Gneisenaubrücke verlängert künftig den Radweg, der vom Heidelberger Süden und der Bahnstadt-Promenade kommend über die Pfaffengrunder Terrasse und die Da-Vinci-Straße führt. Die neue Brücke bietet eine autofreie Gleisüberquerung für Radfahrende, Fußgängerinnen und Fußgänger mit getrennten Rad- und Fußwegen. Mit sechs Metern Breite bietet die Brücke genügend Platz für klimaneutrale Mobilität. Rund vier Meter stehen für die beidseitigen Radwege zur Verfügung, rund zwei Meter für den Fußgängerweg. Die Gneisenaubrücke soll ab dem Frühjahr 2025 genutzt werden können.
An die Gneisenaubrücke soll sich die in Planung befindende neue Rad- und Fußwegverbindung über den Neckar mit Querung der B 37 und Vangerowstraße anschließen. Beide Verbindungen, Gneisenaubrücke und Neckarbrücke, sind wichtige Bestandteile der neuen Fahrradhauptachse zwischen dem Heidelberger Süden und dem Neuenheimer Feld. Der Bau der Neckarbrücke soll voraussichtlich 2026 beginnen.
Ergänzend: Weitere Informationen im Internet unter www.heidelberg.de/gneisenaubruecke.