Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Um die Verkehrssicherheit für die Fußgängerinnen und Fußgänger in Wieblingen zu verbessern, plant die Stadt Heidelberg im Grenzhöfer Weg zwei Querungshilfen einzurichten. Damit kommen insbesondere Kinder und ältere Menschen künftig leichter und sicherer über die Straße. Der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss wurde in seiner Sitzung am 22. Januar 2020 über die Planung informiert.
Das Umfeld des Grenzhöfer Wegs hat sich in den letzten Jahren durch die wachsende Wohnbebauung und neue Gewerbeangebote verändert. Entsprechend gibt es heute auch neue Nutzungsansprüche und Wegebeziehungen. Mit den neuen Querungshilfen reagiert die Stadt auf diese Entwicklung und schafft bessere Möglichkeiten für Fußgängerinnen und Fußgänger zum Überqueren der Straße.
Eine Querungshilfe ist östlich der Einmündung Grenzhöfer Weg / Im Schuhmachergewann vorgesehen. Hier sollen ein vorgezogener Seitenraum (eine „Gehwegnase“) und ein Zebrastreifen entstehen. Die zweite Querungshilfe ist östlich der Kreuzung Waldhofer Straße geplant. Um hier den Übergang vom Tempo-50- zum Tempo-30-Straßenabschnitt zu verdeutlichen, soll auf einer Länge von rund 25 Metern ein gepflasterter, zwei Meter breiter Mittelstreifen eingebaut werden. So wird die Restfahrbahnbreite auf drei Meter reduziert und der Kraftfahrzeugverkehr verlangsamt. Zusätzlich soll innerhalb des Pflasterstreifens eine Mittelinsel gebaut werden, die den Fußgängerinnen und Fußgängern das Überqueren der Straße erleichtert. Ob zusätzlich zur Mittelinsel auch ein Zebrastreifen eingerichtet werden kann, wird derzeit noch geprüft.
Die Kosten für die Querungshilfen betragen voraussichtlich rund 138.000 Euro. Die bestehende provisorische Querungshilfe im Grenzhöfer Weg wird nach Abschluss der Maßnahme entfernt.
Infos: www.heidelberg.de/verkehrssicherheit
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
