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Heidelberg / Mannheim/ Ludwigshafen – Rhein-Neckar-Tram 2020: Mindestens 80 neue Fahrzeuge der Rhein-Neckar-Tram 2020 werden künftig das Bild auf den Schienen in Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen nachhaltig prägen.

Heidelberg / Mannheim / Ludwigshafen (red/ak/pm Verein zur beruflichen Integration
und Qualifizierung e.V.) – Im Oktober 2018 präsentierte die RNV (Rhein-Neckar Verkehrs GmbH) der Öffentlichkeit in der Metropolregion ein Modell der neuen Stadtbahnen. Eingeladen waren u. a. Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderungen aus Heidelberg. In einem Dialogverfahren bat die RNV mit Hilfe von Fragebögen um Anregungen, Hinweise und Kritikpunkte – besonders in Bezug auf die Belange von Menschen mit Behinderungen.

Bereits 2016 hatte die in der Metropolregion aktive Arbeitsgemeinschaft Mobilität, ein Zusammenschluss mehrerer Behindertenvertretungen und – verbände, eine zuvor erarbeitete Liste mit Anforderungen an neue Fahrzeuge hinsichtlich der Belange von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen erarbeitet und der RNV zur Verfügung gestellt. Dass viele dieser Aspekte zuerst keine Berücksichtigung im vorgestellten Modell fanden stieß auf Kritik.

Inzwischen sind viele der Impulse aus dem Dialogverfahren umgesetzt. Dennoch gibt es auch aus Heidelberg einige Kritikpunkte, die die Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Heidelberg, der bmb (Beirat von Menschen mit Behinderungen) und der AKB (Arbeitskreis Barrierefreies Heidelberg) in einer gemeinsamen Stellungnahme im Januar 2019 formuliert und an die RNV übermittelt haben.

Die Stellungnahme im Wortlaut finden Sie hier:
https://www.heidelberg.de/hd,Lde/HD/Leben/aktuelles.html

Besonders kritisch bewertet werden folgende Themen:
• Die im vorderen Wagenteil befindlichen Klapprampen können wegen zu geringer Platzverhältnisse an nicht barrierefrei ausgebauten Straßenbahn-Haltestellen nicht genutzt werden (z.B. an allen Haltestellen in der Bergheimer Straße).
• Bedingt durch die neue Drehgestell-Technik entstehen Niveau-Unterschiede im Fahrzeug. Damit ist der Ein- und Ausstieg für Rollstuhlnutzer an nicht barrierefrei ausgebauten Haltestellen nur an der Tür im vorderen Niederflurteil gewährleistet.
• Es sind lediglich zwei Rollstuhlstellplätze vorhanden, selbst in den 60 Meter langen Stadtbahnen.
• Es ist zu befürchten, dass konkurrierende Nutzergruppen z.B. Personen mit Kinderwagen und Fahrrädern die Rollstuhlplätze zusätzlich verknappen.
Die Praxis wird letztendlich zeigen, wie gut die nun angebotenen Lösungsvorschläge funktionieren. RNV und Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderungen zeigen sich weiterhin gesprächsbereit.
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