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Mosbach – Wie ein Sechser im Lotto Volker Endres hat es auf den allgemeinen Arbeitsmarkt geschafft – Johannes-Diakonie unterstützt Integration

151228_Portraet_Volker_EndresMosbach-Dallau/Metropolregion Rhein-Neckar. Volker Endres kann auf ein besonders erfolgreiches Jahr 2015 zurückblicken: Seit November ist er bei der Firma WKL-Helmstädter GmbH fest angestellt. Das Unternehmen in Dallau ist Hersteller von Heizkreisverteilern. Zuvor arbeitete der Einunddreißigjährige in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung der Johannes-Diakonie Mosbach. Durch ein einjähriges Praktikum bei der Firma Helmstädter hatte sich Endres das nötige Wissen für den Job angeeignet.

„Für Volker ist der Arbeitsvertrag wir ein Sechser im Lotto“, erklärt Abteilungsleiter Bernd Bauer von den Mosbacher Werkstätten der Johannes-Diakonie. Denn die erfolgreiche Vermittlung von Menschen mit Lernschwierigkeiten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ist noch immer selten. Bauer und Endres haben die Aufgabe gemeinsam gemeistert. Zu zweit haben sie zum Beispiel den Weg zur Arbeit erkundet und den Arbeitsplatz eingerichtet. Auch jetzt noch ist Bauer für Endres als Jobcoach ein wichtiger Ansprechpartner. Wertvolle Unterstützung gibt zudem Helmstädter-Mitarbeiter Joachim Kreher, der Endres mit zur Arbeit nimmt und ihn anleitet.

Jetzt steht Volker Endres auf eigenen Beinen und kann sich seinen Lebensunterhalt selbst verdienen. „Ein geiles Gefühl“, wie er selbst bestätigt. „Die Arbeit macht mir Spaß, vor allem die Montage.“ Im Betrieb ist er inzwischen „Mädchen für alles“, berichtet Firmenchef Werner Helmstädter. Ob Konsolen montieren, Verpacken oder einfach mal den Hof fegen: Endres nehme jede Aufgabe willig an und füge sich gut ins Team ein. Dieser Wille müsse da sein, „sonst würde es nicht funktionieren“, sagt der Unternehmer, der nicht nur Kunde der Mosbacher Werkstätten ist, sondern sich auch als Spender engagiert, zum Beispiel für das neu gestaltete Außengelände der Werkstätten einen Zaun gestiftet hat. Zudem nimmt er regelmäßig Beschäftigte der Werkstätten zu Praktika oder Arbeitserprobungen auf. Durch die Arbeit im Unternehmen lernen die Werkstatt-Beschäftigten nicht nur neue Fertigkeiten. „Sie gewinnen auch viel lebenspraktisches Wissen und entwickeln sich zu gefestigten Persönlichkeiten“, erklärt Bauer, der gerne noch mehr Partner wie die Firma Helmstädter hätte.

Volker Endres hat die Zusammenarbeit zwischen Firma und Johannes-Diakonie viel gebracht. Er hat mehr Selbstständigkeit gewonnen. Von seinem Lohn möchte er einen Teil sparen und sich den einen oder anderen Traum erfüllen, zum Beispiel in den Urlaub fahren. Eine Reise nach Ungarn ist schon in Planung. Schöne Aussichten also für 2016.

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