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Heidelberg – Freizeitangebote für alle – Der Heidelberger Inklusions-Atlas ist online

Heidelberg/ Metropolregion Rhein-Neckar – Mit einem neuen Internet-Angebot möchte die Stadt Heidelberg Menschen mit Behinderung den Zugang zu inklusiven Freizeitangeboten erleichtern: Der Inklusions-Atlas, eine frei zugängliche Datenbank, ist seit 21. Oktober unter der Adresse www.heidelberg.de/inklusionsatlas online verfügbar. Menschen mit Behinderung, die beispielsweise eine neue Sportart ausprobieren, im Chor singen oder einfach Kontakte zu einer Freizeitgruppe knüpfen wollen, finden hier unkompliziert Angebote. Der Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung (VbI) hat den Inklusions-Atlas im Auftrag der Stadt umgesetzt.

„Der neue Inklusion-Atlas ist ein Angebot, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am sozialen und kulturellen Leben zu verbessern“, erläutert Bürgermeister Dr. Joachim Gerner die Zielsetzung der Stadt. Die UN-Behindertenrechtskonvention, so Gerner, fordere die Auflösung von Sondersystemen für behinderte Menschen. Dem wolle Heidelberg als Stadt des sozialen Ausgleichs Rechnung tragen. „Wir wollen gesellschaftliche Teilhabe ganz selbstverständlich ermöglichen“, so Gerner.

Der Inklusions-Atlas ist ein weiterer Baustein der Inklusions-Angebote in Heidelberg. Das Projekt richtet sich an Menschen jeden Alters mit körperlicher, psychischer oder geistiger Behinderung. Ohne große Mühe und mit geringem Zeitaufwand finden sie über eine Eingabemaske Freizeitangebote unterschiedlichster Art, bei denen es egal ist, ob die Teilnehmer eine Behinderung haben oder nicht.

Wo und wann findet das Angebot statt? Wer ist mein direkter Ansprechpartner? Welche Voraussetzungen zur Teilnahme sind notwendig? Ist das Angebot mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar? Ist das Gebäude, in dem das Angebot stattfindet, barrierefrei? Diese und andere Fragen werden mit dem Inklusions-Atlas beantwortet.

Um die Datenbank zu füllen wurden im vergangenen Jahr 600 Fragebögen an Anbieter von Freizeit-, Sport-, Kultur- und Tourismusangeboten im Stadtgebiet Heidelberg verschickt, um zu ermitteln, welche inklusiven Angebote es in Heidelberg bereits gibt. Rund 120 Anbieter gaben eine positive Rückmeldung. In einer zweiten Fragebogenrunde wurden deren Angebote detailliert erfragt. Mittlerweile stehen davon etwa 60 Angebote im Inklusions-Atlas online zur Verfügung.

„Wir starten mit einem dicken Bündel an Angeboten, sind aber sicher, dass es noch eine Menge weiterer Anbieter gibt, die gerne in die Liste aufgenommen werden wollen“, sagt Jörg Schmidt-Rohr vom VbI. Damit der Inklusion-Atlas weiter wächst, suchen er und sein Team deshalb kontinuierlich weiter Vereine und Einrichtungen, die Angebote nennen können, an denen Menschen mit Behinderung bereits teilnehmen oder eingeladen sind, es künftig zu tun.

Wer sich beteiligen will, kann sich melden beim VbI e.V., Alte Eppelheimer Straße 38, 69115 Heidelberg, E-Mail: inklusion@vbi-heidelberg.de, Telefon 06221 970334. Das Projekt wird gefördert vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg und wissenschaftlich begleitet durch das Institut für angewandte Sozialwissenschaften (IfaS) der Dualen Hochschule Stuttgart.

 
Ergänzend: www.heidelberg.de/inklusion

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