Mainz / Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar – Nachdem auch die zweite Verhandlungsrunde im Tarifstreik für die Beschäftigten der Sozial- und Erziehungsdienste keine Annäherung brachte wird es am 26. und 27. März erstmals auch in Rheinland-Pfalz und im Saarland zu Warnstreiks kommen.
Am 26. März sind die Beschäftigten der Kommunen im Raum Koblenz/Neuwied, in den Städten Mainz und Ingelheim, sowie in der Südpfalz mit Worms aufgerufen, für einen Tag ihre Arbeit niederzulegen, am 27. März die Beschäftigten in der Westpfalz und im Saarland. Die Auswirkungen werden vor allen Dingen in den Kindertagestätten der Landeshauptstadt Mainz und im Raum Ludwigshafen spürbar sein. Demonstrationen und Kundgebungen wird es am 26. März in Ludwigshafen und Mainz geben, am 27. März in Pirmasens und Saarbrücken.
Erzieherinnen und Erzieher, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter und Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen tragen eine große Verantwortung. Sie arbeiten hoch motiviert und engagiert, sie haben hohe Qualifikationen, und sie leisten Außerordentliches. Hierfür gebührt ihnen nach Meinung von ver.di ein hohes Maß an Anerkennung.
Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus: Die Arbeitsverdichtung all dieser Beschäftigtengruppen hat immer mehr zugenommen. Die Anerkennung durch eine entsprechende Bezahlung ist bisher aus-geblieben. Konkret bedeutet das: ver.di will eine Verbesserung der Eingruppierung der Beschäftigten, die in der Wirkung eine Erhöhung von durchschnittlich zehn Prozent bedeutet.
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