• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Landau – Der richtige Weg für Sonderabfall

Landau/ Metropolregion Rhein-Neckar. EWL sammelt in den Ortsteilen und im Bauhof – Annahme von Elektroschrott nur am Mittwoch
Kommende Woche sammelt der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) am Mittwoch und Donnerstag (3. und 4. September) zum dritten Mal in diesem Jahr Sonderabfall.Die Sammelmobile sind am Mittwoch in den Ortsteilen unterwegs. Die Landauer können dort ihren Sonderabfall bis zu einer Menge von 50 Kilogramm oder 50 Litern kostenlos abgeben. Der EWL sorgt anschließend für die umweltgerechte Entsorgung der Stoffe, die schädlich für Natur und Gesundheit sind. Die Sonderabfälle sollten bereits vorsortiert sein, dann verkürze sich die Wartezeit für alle, informiert der EWL.
Kleine Elektrogeräte ins Sammelmobil
Am Mittwoch, 3. September, nehmen die Sammelmobile ausrangierte Elektrokleingeräte wie Tastaturen, Radios oder Bügeleisen entgegen. Da der Platz in den Fahrzeugen begrenzt ist, können nur Geräte bis zu einer Größe von etwa einem DIN-A4-Blatt angenommen werden. Im Bauhof nehmen die Mitarbeiter des EWL am Donnerstag, 4. September, ebenfalls Sonderabfall an. Dort können jedoch keine Elektrogeräte abgegeben werden – diese nimmt das Entsorgungszentrum „Am Hölzel“ in Landau-Mörlheim zu den regulären Öffnungszeiten rund um das Jahr an.

Als Entsorgungsbetrieb ist der EWL verpflichtet, den Sonderabfall umweltgerecht zu beseitigen. Die Kosten dafür werden über die Abfallgebühren gedeckt. Die Sammlung von Elektroschrott ist ein zusätzlicher Service des EWL: „Wir verwerten die verbauten Materialien und verkaufen sie“, erklärt Matthias Bauer, Leiter der Abteilung Abfallwirtschaft des EWL: „Je mehr wir davon haben und je besser der Preis am Markt ist, desto günstiger können wir auch die Abfallentsorgung für die Landauer gestalten.“ An sechs Tagen im Jahr sammelt der EWL zusammen mit einer Fachfirma den Sonderabfall ein. Das geht nur an diesen Terminen; der nächste und letzte in diesem Jahr ist Samstag, der 15. November.

EWL-Sammelmobil in den Ortsteilen
Der EWL macht mit zwei Sammelmobilen am 3. September in folgenden Ortsteilen Station:
• Arzheim, Dorfgemeinschaftshaus, 13 bis 14 Uhr,
• Dammheim, Turnhalle, 8 bis 9 Uhr,
• Godramstein, Sportplatz, 11 bis 12 Uhr
• Horstring, Danziger Platz (Parkplatz Süd), 11 bis 12 Uhr,
• Mörlheim, Ortsverwaltung, 8 bis 9 Uhr,
• Mörzheim, Schule, 15 bis 16 Uhr,
• Nußdorf, gegenüber Sportplatz, 9:30 Uhr bis 10:30 Uhr
• Queichheim, Turnhalle, 9:30 Uhr bis 10:30 Uhr,
• Wollmesheim, Sportplatz, 13 bis 14 Uhr,
• Wollmesheimer Höhe, Parkplatz Siedlerheim, 15 bis 16 Uhr.

Donnerstag: Sonderabfall im Bauhof
Am 4. September von 9 bis 17 Uhr nehmen Mitarbeiter der beauftragten Fachfirma und des EWL Sonderabfälle im Bauhof an. Dazu kommt ein spezielles Umweltmobil in die Albert-Einstein-Straße 18.

Sonderabfall: Was ist das? Und was nicht?
Sonderabfälle sind Stoffe, die für die Gesundheit, das Wasser oder die Luft schädlich sind. Sie dürfen nicht über den Restabfall entsorgt werden. Einen Anhaltspunkt für Sonderabfall liefern Gefahrenhinweise und -symbole auf den Produktverpackungen. Folgende Stoffe gehören dazu: Desinfektionsmittel, Säuren, Laugen, Beizmittel, Reinigungsmittel, flüssige oder pastöse Farben und Lacke, Leim- und Klebemittel, Medikamente ohne Karton und Beipackzettel, Pflanzenschutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel, leere Ölkanister oder ölverschmutzte Lappen. Gerätebatterien und Autobatterien nimmt der EWL ebenfalls als Sonderabfall an. Haushaltsbatterien können bei allen Verkaufsstellen kostenlos zurückgegeben werden. Diese sind dazu verpflichtet, Batterien zurückzunehmen.

Das gehört nicht in den Sonderabfall: Vollständig ausgehärtete Altlacke und Altfarben sowie Malerutensilien wie beispielsweise Pinsel können über die graue Restabfalltonne entsorgt werden. Sind Verpackungen aus Kunststoff, Glas, Papier oder Metall komplett entleert, gehören diese in die Wertstoffsäcke oder in die Papiertonne. Auch Styropor kommt in den gelben Sack. Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen nimmt das Entsorgungszentrum „Am Hölzel“ ganzjährig an.

Elektroschrott zu wertvoll für den Abfall
Am Mittwoch, 3. September, nehmen die Sammelmobile kleine Elektrogeräte an. Sie dürfen die Größe eines DIN-A4-Blattes nicht überschreiten. Größere Geräte können die Landauer ganzjährig und kostenlos im Entsorgungszentrum „Am Hölzel“ abgeben. Dies gilt auch für kleinen Elektroschrott, der nicht am Mittwoch zu den Sammelmobilen gebracht wird. Elektrogeräte bestehen aus zirka 1.000 verschiedenen Substanzen. Einige davon sind wertvolle Rohstoffe wie Kupfer, Aluminium, Gold oder Platin. Insgesamt können je nach Gerät 50 bis 80 Prozent der Stoffe verwertet werden – Rohstoffe, die die Industrie dringend braucht, da sie auf der Erde zunehmend knapper werden. Elektrogeräte enthalten aber auch Schadstoffe wie Cadmium und Quecksilber, die auf keinen Fall in den Hausmüll gelangen sollen. „Die Landauer trennen vorbildlich. Das haben die letzten Analysen gezeigt“, weiß Matthias Bauer vom EWL. Zum Elektroschrott zählen zum Beispiel Waschmaschinen, Toaster, Bügeleisen, Fernseher, Computer, Hi-Fi-Anlagen und Mobiltelefone.

Wohin mit großen Mengen?
Der EWL bittet Kunden, die größere Mengen Sonderabfall oder Asbestabfall entsorgen wollen, sich mit ihm in Verbindung zu setzen. Die Telefonnummern hierfür sind 06341 1386-43, -42 oder -41.

Der EWL-Tipp
Die Sammelmobile des EWL nehmen nur vollständig leere Ölkanister mit. Geschäfte, die Öl verkaufen, müssen auch Altöl zurücknehmen. Sie sind gesetzlich verpflichtet, diejenige Menge an altem Öl anzunehmen, die sie an neuem Öl verkauft haben.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de