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Heidelberg – Sanierung der Internationalen Gesamtschule Heidelberg

Heidelberg / Metropolregion-Rhein-Neckar – Erster Bürgermeister Bernd Stadel besuchte die Baustelle

Die Sekundarstufe der Internationalen Gesamtschule Heidelberg (IGH) wird im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft (ÖPP) zwischen der Stadt Heidelberg und der Bau- und Servicegesellschaft mbH Heidelberg (BSG) saniert. Insgesamt umfassen die Umbauarbeiten ein Raumprogramm für 66 Schulklassen: 71 Klassenräume sowie 13 Fachräume für Naturwissenschaften, 15 Fachräume für Werken, sechs Fachräume für Hauswirtschaft, fünf Fachräume für Musik und vier Fachräume für Kunst.

Erster Bürgermeister Bernd Stadel besuchte die Baustelle am 19. August 2014 und informierte sich über den Stand der Arbeiten. „Die Sanierung der Internationalen Gesamtschule Heidelberg mit einer Fläche von mehr als 20.000 Quadratmetern und einem Gesamtbudget von 37,4 Millionen Euro ist das bei weitem größte Schulsanierungsprojekt der Stadt Heidelberg. Über 2.000 Schülerinnen und Schüler werden nach Abschluss der Maßnahme in modernen und freundlich gestalteten Räumlichkeiten lernen.“

Was wird gemacht?
Die Maßnahme umfasst die energetische Sanierung der Gebäudehülle, Brandschutzmaßnahmen, Herstellung der durchgängigen Barrierefreiheit, Mensaerweiterung und Anbau einer Bühne, Erneuerung der technischen Installationen und Umbau und Sanierung der Schulküche.

Die Schulsanierung wird in vier in sich abgeschlossenen Bauabschnitten durchgeführt. Klassen und Funktionsräume sind währenddessen in die städtische Containeranlage Ost am Breisacher Weg und in ein für die Bauzeit errichtetes Containerdorf West am Erlenweg ausgelagert.

Überwiegend Unternehmen aus der Region
Mit den Sanierungsarbeiten ist die Arge SKE/Ehrenfels im Zuge eines Generalübernehmervertrages beauftragt. Das durch den Generalübernehmer vertraglich verpflichtende Mittelstandskonzept wurde im Zuge der weiteren Nachunternehmervergaben berücksichtigt. Danach ist die Vergabe zu 90 Prozent an kleine und mittelständische Unternehmen erfolgt. 68 Prozent der Nachunternehmer kommen aus der Metropolregion Rhein-Neckar.

 

Aktueller Sanierungsstand
Mit der Sanierung des ersten Bauabschnittes wurde nach Auslagerung des naturwissenschaftlichen Bereichs im Mai 2012 begonnen. Nach elf Monaten Bauzeit wurde dieser hochinstallierte Funktionsbereich mit den Lehrübungs- und Vorbereitungsräumen sowie der zentralen Sammlung Anfang April 2013 in Betrieb genommen.

Stadtarchiv im Untergeschoss
Parallel wurde das neue Stadtarchiv in der ehemaligen Tiefgarage der Schule im Untergeschoss eingebaut Das Archiv wird barrierefrei von der schulabgewandten Max-Joseph-Straße erschlossen. Mit rund 2.400 Quadratmeter Nutzfläche ist es perspektivisch angelegt und mit modernen Rollregalen funktional ausgestattet. Nach Umzug der Archivalien von verschiedenen Standorten in der Stadt erfolgte im Juli 2013 die Eröffnung für Besucher.

Auf Wunsch der Schule wurde im Zuge des anschließenden zweiten Bauabschnittes, die Erneuerung der südwestlichen Klassentrakte A, B und C, auch die von einem Wasserschaden betroffene Bibliothek und das darunter liegende Ganztageszentrum saniert. Eine Maßnahme, die erst im dritten Bauabschnitt geplant war und vorgezogen wurde, um diese Raumbereiche schnellstmöglich wieder zur Verfügung stellen zu können. Die Übergabe des zweiten Bauabschnittes, einschließlich der sanierten Bibliothek und des Ganztageszentrums, erfolgte Anfang Februar 2014.

Sanierung der Mensa in den Ferien
Der derzeit im Umbau befindliche dritte Bauabschnitt, der nördliche Raumbereich der Klassencluster D, E und F sowie die Fachräume für Hauswirtschaft, Kunst und Werken wird zum Jahresende 2014 fertig gestellt und übergeben. Die Mensa wird plangemäß ausschließlich in den Ferienzeiten abschnittsweise saniert, sodass am Ende der Gesamtbauzeit auch die Mensa vollständig erneuert sein wird.

Für die Sanierung der Küche einschließlich der Umsetzung einer Interimslösung wurden durch Gemeinderatsbeschlüsse vom 13. März bzw. 5. Juni 2014 3,85 Mio. Euro bereitgestellt. Die Finanzierung erfolgt außerhalb des ÖPP-Projekts direkt aus dem städtischen Haushalt, die bautechnische Abwicklung im Rahmen des Gesamtprojekts. Mit der Demontage der Altgeräte und den Abbrucharbeiten wird noch im August 2014 begonnen, so dass die lärmintensiven Tätigkeiten außerhalb der Schulzeiten durchgeführt werden. Parallel dazu wird bis zum Schulbeginn 2014/2015 östlich der Mensa eine Interimsküche aufgebaut, aus der die Essenversorgung für die Dauer der Sanierungsmaßnahme sichergestellt wird.

Sanierung der Turnhallen
Die Maßnahmen werden ergänzt um die Sanierung der Turnhallen, die mit rund einer Million Euro unmittelbar aus dem städtischen Haushalt finanziert, aber im Zuge der Gesamtprojekts mit abgewickelt wird. Die Sanierung umfasst die Erneuerung der Sportböden, die Reparatur und den Neuaufbau der Teleskoptribünen und technische Anpassungen. Die Ausführungszeiten werden dabei eng mit dem Sportamt abgestimmt, um Einschränkungen für den Vereinssport gering zu halten.

Fertigstellung Ende 2015
Auch Gebäude aus den 1970-er Jahren bergen in der Umbauplanung Überraschungen. So wurden vor Ort bauliche Abweichungen von zumal nur unzureichend vorliegenden Bestandsunterlagen festgestellt, die sowohl statische Ertüchtigungen, als auch zusätzliche Schadstoffentsorgungen erforderlich machten.
Trotz dieser Erschwernisse und der nachträglich in das laufende Umbauprojekt zu integrierenden Küchensanierung wird die Gesamtfertigstellung zum Ende des Jahres 2015 erfolgen.

Über die BSG
Die Bau- und Servicegesellschaft mbH Heidelberg (BSG) ist eine hundertprozentige Tochter der Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH). Sie wurde 2009 gegründet und erbringt bau- und immobilienbezogene Dienstleistungen für die GGH, die Stadt sowie deren Gesellschaften und Stiftungen. Das derzeit größte Projekt ist die Sanierung der Internationen Gesamtschule in Rohrbach als ÖPP-Maßnahme. Der erste Teil, die Sanierung der Primarstufe mit rund 4,7 Mio. Euro, wurde bereits im Jahr 2011 fertig gestellt.

 

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