• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Heidelberg – Auf künftige Aufgaben gut vorbereitet: das Heidelberger „Interkulturelle Zentrum in Gründung“

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Seit einem Jahr bietet das „Interkulturelle Zentrum in Gründung Heidelberg“ für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund einen Ort der Begegnung und des kulturellen Austauschs. Zum Geburtstag am 24. Juli gibt es nun eine organisatorische und personelle Neustrukturierung: Mit dieser wird das Zentrum auf seine künftigen Aufgaben vorbereitet und besser in die städtische Verwaltung eingebettet.
Ziel ist es, das Projekt aufgrund seiner gesamtstädtischen Relevanz breiter in der Stadtgesellschaft zu verankern. Zugleich sollen Doppelstrukturen vermieden und die Projektentwicklung effizienter gestaltet werden. Die neue – bis Ende 2014 vorgesehene – Organisationsform optimiert damit die Bedingungen für die Gründung eines Zentrums für den Dialog der Kulturen. „Mit der neuen Organisationsform kann das Interkulturelle Zentrum künftig einen noch größeren Beitrag zur Integration und zum gegenseitigen kulturellen Verständnis in Heidelberg leisten. Hier entsteht ein echter Ort der Begegnung, ein Mittelpunkt des lebendigen Austauschs zwischen den Kulturen“, sagt Jagoda Marinić, Leiterin der „Geschäftsstelle Interkulturellen Zentrum in Gründung“.

„Interkulturelles Zentrum in Gründung“ wird „Geschäftsstelle IZi.G.“
Das Projekt „Interkulturelles Zentrum in Gründung“ ist bisher organisatorisch dem Amt für Chancengleichheit zugeordnet. Der Übergang an einen Träger soll bis Ende 2014 vollzogen werden. Bis dahin soll es als „Geschäftsstelle Interkulturelles Zentrum in Gründung“ (Geschäftsstelle IZi.G.) organisatorisch dem Dezernat IV (Integration, Chancengleichheit und Bürgerdienste) zugeordnet werden und somit Bürgermeister Erichson unterstellt sein.

Enge Einbindung des Oberbürgermeisters
Da in dem Projekt die Ideen für ein Interkulturelles sowie ein Internationales Zentrum für die Stadt Heidelberg gebündelt werden, wird sich eine Lenkungsgruppe unter Leitung des Oberbürgermeisters mit der strategischen Steuerung des Projekts befassen. Dies ermöglicht stadtintern eine bessere inhaltliche und strategische Abstimmung. Der Lenkungsgruppe sollen neben dem Integrations- und dem Kulturbürgermeister auch eine Vertreterin oder ein Vertreter der Universität Heidelberg, die Geschäftsführung der Internationalen Bauausstellung (IBA), die Geschäftsleitung des Interkulturellen Zentrums i.G. sowie die Leitungen des Amts für Chancengleichheit und des Kulturamts angehören. Mit der Einbindung des Ausländerrats/Migrationsrats in diese Lenkungsgruppe verfolgt die Stadt auch weiterhin den Ansatz, die ausländischen und zugewanderten Mitbürgerinnen und Mitbürger direkt in die weitere Entwicklung des Projekts aktiv einzubinden. Ergänzend hierzu wird eine Ämterrunde eingerichtet, die sich vier Mal jährlich trifft.

„Geburtstagsgeschenk“: der interkulturelle Online-Stadtplan
Als „Geburtstagsgeschenk“ bietet das IZi.G. einen neuen Service für die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger an: den interkulturellen Online-Stadtplan. Auf einer interaktiven Karte zeigt er die Vereine/Migrantenselbstorganisationen (MSOs), interkulturellen Angebote, religiösen Glaubensgemeinschaften und Begegnungsstätten in der Stadt. Darüber hinaus verzeichnet er internationale Lebensmittelgeschäfte und Restaurants, sowie Fremdsprachenangebote, Übersetzungsdienste und andere interkulturelle Bildungseinrichtungen oder Dienstleister. Der interkulturelle Stadtplan ist ab 24. Juli unter http://izig-heidelberg.de zu finden.

Räume im Landfriedkomplex
Das IZi.G. wird als Übergangslösung weiterhin die Räume im Landfriedkomplex nutzen, wo auch die Fachberatung der Vereine/Migrantenselbstorganisationen (MSOs) stattfindet. Mittelfristiges Ziel ist der Bau oder Kauf einer Immobilie, die den Bedarf vollständig abdeckt.

Die Nachfrage ist groß
Um der großen Nachfrage nach den Angeboten des Interkulturellen Zentrums gerecht zu werden, wird die Geschäftsstelle IZi.G. personell verstärkt. Sie besteht künftig aus der Geschäftsleitung des Interkulturellen Zentrums i.G., einer weiteren städtischen Verwaltungskraft sowie einer nicht städtischen Mitarbeiterin, dem „Kultur-Scout“. Dieser wird schwerpunktmäßig gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren der Stadt interkulturelle Projekte entwickeln.

Willkommenskultur und interkultureller Austausch
Die Geschäftsstelle IZi.G. entwickelt das Konzept und dazu passende Trägerformate für das Interkulturelle Zentrum i.G.: Ziel ist es, die Bürgerinnen und Bürger mit einem innovativen Konzept zu erreichen, das gleichermaßen Willkommenskultur und interkulturellen Austausch fördert. Dabei soll der spezifischen Zusammensetzung der Heidelberger Migrantenmilieus Rechnung getragen werden, um eine breite Akzeptanz der Einrichtung zu erreichen. Das Konzept wird in Kooperation mit dem Max-Weber- Institut für Soziologie der Universität Heidelberg entwickelt. Es wird zudem eine enge Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung der IBA angestrebt sowie die Realisierung des Projekts als eines der Schlüsselprojekte der „Internationalen Bau-Ausstellung“.

Kommunaler Integrationsplan (KIP)
Die Umsetzung und Weiterentwicklung des Kommunalen Integrationsplanes (KIP) wird weiterhin vom Amt für Chancengleichheit betreut. Das Interkulturelle Zentrum i.G. ist Teil des KIP und setzt Maßnahmen daraus um. Die Schnittstelle zwischen der Geschäftsstelle IZi.G. und dem Amt für Chancengleichheit wird so organisiert werden, dass keine Doppelstrukturen entstehen.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de